Bauvorhaben in Homburg bald möglich Klosterruine in Wörschweiler wird aufgewertet

Homburg · 111 271,99 Euro – dies ist die Summe, die auf dem Scheck stand, den Umweltminister Reinhold Jost im Gepäck hatte. Übergeben hat er diesen vor dem ehemaligen Bürgermeisteramt in Wörschweiler an Bürgermeister Michael Forster, der Vorsitzender der Stiftung Klosterruine Wörschweiler ist, für den Abriss eines Gebäudes in der Limbacher Straße und die Neugestaltung der daraus entstehenden Fläche, die genau am so genannten Klostersteig, einem Pfad hinauf zur Ruine führt, liegt.

 Umweltminister Reinhold Jost (vorne, Bildmitte) überreicht den Scheck an Bürgermeister Michael Forster (links daneben).

Umweltminister Reinhold Jost (vorne, Bildmitte) überreicht den Scheck an Bürgermeister Michael Forster (links daneben).

Foto: Linda Barth/Stadt Homburg

Schon lang war dieses Thema in diversen Gremien immer wieder behandelt worden, allein die finanziellen Mittel fehlten. „Seit Jahren ist klar, dass dieses Anwesen weg muss und ein Anlaufpunkt für Bürger und Besucher geschaffen werden muss, um die Klosterruine weiter aufzuwerten. In einem Sanierungshaushalt bekommen wir das nicht hin, weshalb ich sehr froh bin, dass wir diesen äußerst großzügigen Betrag vom Umweltministerium als Zuschuss erhalten.“ Dies sei  gelebte Kommunalpolitik vor Ort, dankte Forster allen Beteiligten. Wörschweilers Ortsvorsteher Reinhold Nesselberger war es, der mit dem Anliegen immer wieder vorstellig wurde und beim Ministerium schließlich offene Türen einrannte. „Wir brauchen die Kümmerer vor Ort, die solche Sachen angehen und gestalten wollen. Es geht hier nicht nur um das Erscheinungsbild, sondern auch um das gesamte touristische Ensemble“, so der Umweltminister, der auch erwähnte, dass Projekte oftmals an den Eigenanteilen scheiterten, die meist noch so hoch seien: „Es fehlt nicht an den Ideen oder Plänen, sondern an den Mitteln, die teilweise nicht darstellbar sind.“