Hom.koch.29Azubi gewinnt mit Drei-Gänge-Menu

Homburg. Herausragender Erfolg für das Hotel-Restaurant Landhaus Rabenhorst in Homburg. Mit Philipp Bittenbinder stellt das Haus den besten Auszubildenden im Berufsbereich Koch im Saarland

 IHK-Geschäftsführer Peter Nagel (rechts) zeichnete Philipp Bittenbinder (Mitte) als besten Kochgesellen des Saarlands aus. Auch der Inhaber des Hotel-Restaurants Landhaus Rabenhorst, Bernhard Pinl (links), freute sich mit dem Azubi. Foto: Bernhard Reichhart

IHK-Geschäftsführer Peter Nagel (rechts) zeichnete Philipp Bittenbinder (Mitte) als besten Kochgesellen des Saarlands aus. Auch der Inhaber des Hotel-Restaurants Landhaus Rabenhorst, Bernhard Pinl (links), freute sich mit dem Azubi. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Herausragender Erfolg für das Hotel-Restaurant Landhaus Rabenhorst in Homburg. Mit Philipp Bittenbinder stellt das Haus den besten Auszubildenden im Berufsbereich Koch im Saarland. Im Beisein von Rabenhorst-Inhaber Bernhard Pinl überreichte Peter Nagel, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) und zuständig für die Aus- und Weiterbildung bei der IHK, die Urkunde an das 20-jährige Kochtalent, das derzeit als Rotisseur (Bräter) in der Küche des Landhauses Rabenhorst beschäftigt ist. Nach dreijähriger Ausbildung hat der aus Braunschweig stammende und in Käshofen lebende Jungkoch nach der theoretischen Prüfung im Mai nun bei der praktischen Prüfung mit einem Drei-Gänge-Menü bei der Gesellenprüfung das beste Ergebnis aller sechs teilnehmenden Auszubildenden erzielt. Für Bittenbinders Chef Bernhard Pinl ist diese hohe Auszeichnung "eine klare Bestätigung unserer Arbeit, aber auch der verdiente Lohn für eine ehrliche Arbeit" in seinem Restaurant. Darüber hinaus habe es seit langem wieder einen landesbesten Koch aus dem Saarpfalz-Kreis gegeben. "Mit diesem Erfolg wird auch unser Betrieb ausgezeichnet", freute sich Pinl, der Bittenbinder eine große Karriere prophezeit: "Der macht seinen Weg und wird einmal Koch des Jahres", versicherte Pinl. Als Mentor und väterlicher Freund betrachtet Bernhard Pinl den Erfolg seines Schützlings mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn der junge Rotisseur steht nur noch bis Ende des Jahres bei ihm in der Küche. Dann ruft der Zivildienst, den der 20-Jährige ab 1. Januar antritt und im Pallottihaus in Neunkirchen absolvieren wird. Danach möchte er sich auf jeden Fall weiterbilden und in andere Restaurants hinein schnuppern. Philipp Bittenbinder hat bereits klare Vorstellungen. So geht es zunächst in den Norden nach Hamburg, dann nach Bayern, in die Schweiz und selbstverständlich nach Frankreich. "Einen Französischkursus habe ich fest eingeplant", erzählt er. Im Rahmen seiner Prüfung vor der IHK musste Philipp Bittenbinder übrigens aus einem vorgegebenen Warenkorb ein Drei-Gänge-Menü für sechs Personen vorbereiten und kochen. So zauberte er ein Zweierlei von der Forelle mit einem Forellen-Soufflé auf Fenchelsalat, Tatar von der Forelle mit Crème Fraîche. Das Hauptgericht bestand aus einem gefüllten Schweinefilet mit Madeirasoße, Broccoli, gebratenen Champignons und Macaire-Kartoffeln. Als Dessert präsentierte Bittenbinder Rhabarber-Buttercrème sowie ein Ragout aus Erdbeeren und Rhabarber. re

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