Der Rabenhorst bekommt ein weiteres Nest

Homburg. Der Rabenhorst bekommt ein zusätzliches "Nest". Mit dem offiziellen Spatenstich zum neuen Anbau an das Landhaus Rabenhorst macht sich das Hotel auf, eine weitere Kategorie aufzusteigen. Aus vier Sternen sollen im kommenden Jahr vier Sterne "plus" werden

 Mit einem beherzten Spatenstich ging es gestern für die Familie Pinl, Inhaber des Landhauses Rabenhorst, offiziell los mit dem neuen Anbau. Zweiter von links: Bernhard Pinl. Foto: Thorsten Wolf

Mit einem beherzten Spatenstich ging es gestern für die Familie Pinl, Inhaber des Landhauses Rabenhorst, offiziell los mit dem neuen Anbau. Zweiter von links: Bernhard Pinl. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Der Rabenhorst bekommt ein zusätzliches "Nest". Mit dem offiziellen Spatenstich zum neuen Anbau an das Landhaus Rabenhorst macht sich das Hotel auf, eine weitere Kategorie aufzusteigen. Aus vier Sternen sollen im kommenden Jahr vier Sterne "plus" werden. Einen "siebenstelligen Betrag" lässt sich Inhaber Bernhard Pinl die räumliche Expansion kosten, neben 14 weiteren modern eingerichteten Zimmern soll vor allem ein neuer Wellness-Bereich samt Hallenbad in Zukunft für Wohlbefinden bei den Gästen sorgen. Im "alten" Hotelbereich werden zusätzlich sechs Zimmer auf den neusten Stand gebracht. Pinl: "Wenn alles fertig ist, haben wir hier in der weiteren Umgebung ein Hotel geschaffen, das den modernen Erfordernissen entspricht, auch mit Blick auf die Zimmerausstattung."So soll, als Beispiel, die Zeit der klassischen Kleiderschränke im Neubau beendet sein, eine begehbare Variante oder der großzügige Einsatz von Glas in der Zimmergestaltung sollen neue Maßstäbe setzen.

Zehn Jahre habe man darauf gewartet, bis der Anbau nun realisiert werden konnte. Grund für den langen Kampf Pinls um die Erweiterung war die Lage des Rabenhorstes in einem Landschaftsschutzgebiet. Mit Blick auf den nun gelungenen Start des Bauvorhabens lobte Pinl ausdrücklich das Engagement von Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (CDU). Der hätte sich besonders für sein Anliegen eingesetzt.

So verwunderte es nicht, dass Schöner sich, neben der Europaabgeordneten Doris Pack (CDU), den Spatenstich nicht entgehen ließ. Bevor Schöner zusammen mit den Pinls und Uwe Hunsicker von der Kreissparkasse zum Eisen griff, ließ auch er den Hindernislauf des Hoteliers im Ringen um den Neubau Revue passieren. Und er verdeutlichte in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Rabenhorsts als Homburger Traditionshaus.

Von dort aus betrachtet sei es unabdingbar gewesen, einem Unternehmer die Möglichkeit zu geben, im Sinne einer zukunftssicheren Wirtschaftlichkeitsperspektive, das Angebot zu erweitern. Schöner machte dabei auch klar, dass den Belangen des Naturschutzes durch die Ausweisung von Ausgleichsflächen Rechnung getragen worden wäre. Wenn der Anbau Ende des Jahres 2011 fertig gestellt sein wird, "wird es keinen Prozentpunkt weniger Wald in Homburg geben als vorher".

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