Kommunalwahlen Ottweiler Herren-Trio will auf Ottweiler Chefsessel

Ottweiler · Gleich sieben Parteien und Gruppierungen bewerben sich um die 33 Sitze im Stadtrat.

 Das Rathaus in Ottweiler: Rund 12 000 Bürgerinnen und Bürger haben am 26. Mai einige Wahlzettel auszufüllen. Sie entscheiden auch über das Bürgermeisteramt.

Das Rathaus in Ottweiler: Rund 12 000 Bürgerinnen und Bürger haben am 26. Mai einige Wahlzettel auszufüllen. Sie entscheiden auch über das Bürgermeisteramt.

Foto: Andreas Engel

Die drei Ottweiler Bürgermeisterkandidaten machen einen entspannten Eindruck mit Blick auf die Wahlen am Sonntag, 26. Mai. Amtsinhaber Holger Schäfer (CDU) verweist auf das, was er und seine Verwaltung in den vergangenen Jahren erreicht haben, seine Herausforderer Gerd Rainer Weber (SPD) und Uwe Hartmann (AfD) auf das, was ihrer Meinung nach versäumt worden ist. Jetzt sind die Wähler am Zug. In Ottweiler sind rund 12 000 Bürger aufgerufen, an die Wahlurnen zu gehen und neben ihrem Votum zum künftigen Verwaltungschef auch das Votum für Europa, für den Kreistag, den Stadtrat und die Ortsräte abzugeben.

Im Ottweiler Stadtrat mit seinen 33 Sitzen finden sich aktuell Vertreter von fünf Parteien und Wählergruppierungen. Vertreten sind CDU, SPD, Grüne, Freie Wählergemeinschaft Ottweiler (FWG) und die Wählergemeinschaft unabhängiger Steinbacher Bürger (WuSB). Zu Beginn der Legislaturperiode waren es noch sechs, aber Judith Heckmann, Linke, ist zwischenzeitlich zu den Christdemokraten gewechselt, die Linke somit nicht mehr vertreten. CDU, SPD, Grüne, FWG, WuSB und Linke finden sich auf dem Wahlzettel am 26. Mai. Hinzu kommt die Alternative für Deutschland (AfD), die in den Stadtrat einziehen möchte. Veränderungen gab es über die Legislaturperiode hinweg nicht viele im Ottweiler Stadtrat. Die Verwaltung benennt jeweils eine in den Reihen der SPD und zwei in den Reihen der CDU. Für die Sozialdemokratin Nicole Cayrol ist Fabian Scheidhauer in das Gremium nachgerückt. In der CDU-Bank waren es für Marc Welter Hans Woll und für Hans-Georg Hoffmann kam Torsten Knapp in den Stadtrat.

Ottweiler hat fünf Stadtteile. Neben Ottweiler selbst haben auch Mainzweiler, Steinbach, Fürth und Lautenbach einen Ortsrat. Das Gremium von Ottweiler ist dabei fast schon ein Abbild des Stadtrates, was seine Zusammensetzung anbelangt. Ihm gehören CDU, SPD, Linke und FWG an. Bis auf Steinbach, in dem sich naturgemäß auch die Wählergemeinschaft unabhängiger Steinbacher Bürger wiederfindet, sind in den übrigen drei lokalen Gremien lediglich die beiden großen Parteien CDU und SPD vertreten mit der kleinen Besonderheit eines Parteilosen in Lautenbach.

 Gerd Rainer Weber (SPD) aus Ottweiler tritt bei der Bürgermeisterwahl an.

Gerd Rainer Weber (SPD) aus Ottweiler tritt bei der Bürgermeisterwahl an.

Foto: Engel
 Holger Schäfer (CDU) möchte Bürgermeister von Ottweiler bleiben.

Holger Schäfer (CDU) möchte Bürgermeister von Ottweiler bleiben.

Foto: Engel
 Uwe Hartmann kandidiert für die AfD in Ottweiler um das Amt des Bürgermeisters.

Uwe Hartmann kandidiert für die AfD in Ottweiler um das Amt des Bürgermeisters.

Foto: Engel

Auf dem Wahlzettel für die nächste Legislaturperiode gibt es in diesem Tableau auch keine Überraschungen. Für den Ortsrat Ottweiler steht neben den bereits Vertretenen noch die Grünen und die AfD als Wahlvorschlag auf dem Zettel. In Mainzweiler, Fürth und Lautenbach bleibt es bei der Wahlmöglichkeit zwischen Christ- und Sozialdemokraten. Steinbacher Wählerinnen und Wähler können zwischen CDU, SPD und WuSB entscheiden. Bei der Anzahl der Wahlen und dem extralangen Wahlzettel der Europawahl haben die Bürgerinnen und Bürger in der Kabine ihres Wahllokals am Sonntag, 26. Mai, auf alle Fälle genug zu tun.

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