Misereor-Aktion in Ottweiler Maria Geburt: Solibrot trotz(t) Corona
Ottweiler · Verspäteter, aber erfolgreicher Abschluss der Misereor-Aktion in Ottweiler Pfarrei
Eigentlich hatte die am Aschermittwoch erstmals in Ottweiler gestartete „Misereor-Aktion Solibrot“ zwei Wochen vor Ostern am Misereor-Sonntag planmäßig abgeschlossen werden sollen. Wie so vieles in diesem Jahr bremste dann die Corona-Pandemie auch den Verkauf des Solidaritätsbrotes zugunsten notleidender Menschen erst einmal aus.
Shutdown und Lockdown waren in aller Munde. Doch in der Ottweiler Rathausbäckerei habe sich das Solibrot trotz der Einschränkungen durch das Corona-Virus besser als erwartet verkauft, wie die Pfarrgemeinde Maria Geburt jetzt mitteilte. 50 Cent von jedem verkauften Brot waren dabei für Misereor bestimmt. Insgesamt kamen auf diese Weise ganze 200 Euro zusammen, die am vergangenen Sonntag von Bäckermeister Sebastian Schaefer während des Erntedank-Gottesdienstes in der Pfarrkirche Maria Geburt in Form eines Spendenschecks an Pater Roberto Alda, dem neuen Pfarrer der Ottweiler Pfarreiengemeinschaft überreicht wurden.
Zusätzlich hatte der Ottweiler Bäckermeister zwei Kisten Solibrot nachgebacken, die während der Agape nach dem Erntedank-Hochamt im Pfarrsaal am Sonntag schnell unter den Besucherinnen und Besuchern verkauft waren. Durch dieses zusätzliche Engagement konnte der gesamte Verkaufserlös auf fast dreihundert Euro aufgestockt werden, wie die Pfarrei informiert. Die Rezeptur des Hirse-Quinoa-Vollkornbrotes war von Sebastian Schaefer eigens für die Aktion zusammengestellt worden. Pfarrei und Bäckerei sind sich schon jetzt einig: Die erfolgreiche Misereor-Solibrot-Aktion soll es in Ottweiler auch im kommenden Jahr geben, dann unter normalen Umständen, wie alle Beteiligten hoffen.