Bilanz Kompetenz in Sachen Atemschutz

Noswendel · Thomas Forster löst Alfred Schug als Gerätewart der Atemschutzwerkstatt ab, die beim Löschbezirk Noswendel angesiedelt ist.

 Stadt-Wehrführer Markus Linnig (links) ernennt Thomas Forster (rechts) im Beisein von Feuerwehrkameraden zum neuen Atemschutz-Gerätewart der Feuerwehr Wadern.

Stadt-Wehrführer Markus Linnig (links) ernennt Thomas Forster (rechts) im Beisein von Feuerwehrkameraden zum neuen Atemschutz-Gerätewart der Feuerwehr Wadern.

Foto: Erich Brücker

18 Jahre lang hat Brandmeister Alfred Schug vom Löschbezirk Noswendel das Amt des Atemschutzgerätewartes in der Freiwilligen Feuerwehr Wadern ausgeübt. In der Jahreshauptversammlung verabschiedete Stadtwehrführer Markus Linnig nun in Vertretung des Bürgermeisters mit lobenden Worten den 58-jährigen Feuerwehrmann aus dem Amt, das er aus Altersgründen aufgegeben hatte.

Für die stets gewissenhafte Ausübung dieses wichtigen Amtes zollte Linnig ihm Respekt und Dank. Zum neuen Atemschutz-Gerätewart ernannte der Stadtwehrführer den 29-jährigen Hauptfeuerwehrmann Thomas Forster. Zum stellvertretenden Gerätewart wurde Hauptlöschmeister Philipp Speicher, zugleich stellvertretender Löschbezirksführer, ernannt. Schug und Forster, erstatteten den Jahresbericht über die Arbeit innerhalb der Gerätewerkstatt, die seit 1984 beim Löschbezirk Noswendel für alle Löschbezirke der Hochwaldstadt angesiedelt ist.

Ein neuer Prüfstand wurde angeschafft, auf dem die Gerätewarte insgesamt 590 Flaschen, 530 Masken und 160 Geräte überprüft haben. Ebenfalls neu angeschafft wurden acht Masken sowie 20 Maskenbrillen für Brillenträger. Zu sechs Einsätzen und Übungen wurde der Atemschutztrupp zur Unterstützung benachbarter Löschbezirke angefordert. Hierbei ist es die Aufgabe des Trupps, zusätzliche Atemschutzträger zu stellen sowie neben der Atemschutzüberwachung  den Austausch von Atemluftflaschen und Masken vorzunehmen.

Dem Bericht des Löschbezirksführers war zu entnehmen, dass der Löschbezirk 22 Einsätze zu verzeichnen hatte. Hierzu gehörten  Wohnhausbrände in Wadrill, Steinberg, Nunkirchen und Lockweiler, bei denen Nachbarschaftshilfe geleistet wurde, aber auch Kleinbrände im Ort, dazu das Beseitigen von Sturm- und Hochwasserschäden, technische Hilfeleistungen und Unterstützung Rettungsdienst.

Bei den Übungen lag die Beteiligung bei 73 Prozent. Keine Übung hatte Kevin Finkler verpasst, eine Werner Ludwig und Philipp Speicher, sowie zwei Übungen Thomas Forster, Fabian und Freddy Sturm. Daneben engagierten sich etliche Feuerwehrmänner innerhalb Aus- und Fortbildungslehrgängen. Mit 29 aktiven Feuerwehrmännern ist der Löschbezirk noch gut bestückt, elf Jungen und Mädchen erlernen unter Jugendwart Kevin Finkler das Feuerwehr-ABC. Die Altersabteilung zählt neun Kameraden.

Ortsvorsteher Rudi Hero dankte den Einsatzkräften. „Ihr seid eine feste Größe im Ort. Auf euch ist Verlass – nicht nur im Rettungsdienst – sondern ihr seid auch immer zur Stelle, wenn es um Veranstaltungen und Feste im Ort geht und ihr gebraucht werdet“, hob Rudi Hero hervor.

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