Kappensitzung Die schönsten Rosen blühen zur Fastnacht

Büschfeld · Schunkeln, Feiern und Mitsingen war angesagt bei der Kappensitzung des Büschfelder Karnevalvereins „De Nawwel der Welt“.

 Die Dance Generation glänzte mit fantastischen Kostümen und ihrem „Rosen“-Auftritt.

Die Dance Generation glänzte mit fantastischen Kostümen und ihrem „Rosen“-Auftritt.

Foto: Erich Brücker

Zum 2 x 11-jährigen Narrenjubiläum thronten inmitten des Elferrates wiederum zwei Prinzenpaare bei der Gala-Kappensitzung des Karnevalsvereins „De Nawwel der Welt“ in der Schlossberg-Narrhalla an der Prims. Seine Tollität Prinz Florian I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Natalie I. regieren mit dem Kinderprinzenpaar Prinzessin Talisha I. und Prinz Lukas I. mit ihrem Elferrat die Büschfelder Narren. „Lasst uns feiern, tanzen und lachen, zusammen ganz viel Nonsens machen. Nur wer über sich selbst lachen kann, bei dem kommt die Faasend an. Lasst uns schunkeln, feiern und singen, gemeinsam paar schöne Stunden verbringen. So schnell wollen wir nicht nach Hause gehen, denn die Beschbelder Faasend, die ist einfach scheen“, proklamierte der Thronadel, übergab das Zepter an die Moderatoren Stefanie Kläser und Christian Weber weiter, die durch ein vollgepacktes Programm führten.

Vollbesetzt war die Schlossberg-Narrhalla, alle Gäste waren verkleidet. Viel Beifall und tolle Raketen gab es zum Dank für die sehr ordentlichen Darbietungen. Alle kamen auf ihre Kosten.

Sieben tolle Tanzformationen mit insgesamt 108 Tänzerinnen und  zwei Funkenmariechen unterhielten das Narrenvolk. Die Tänze an der Prims können sich alle sehen lassen, bilden sie doch dank  toller Kostüme und passender Choreographie einen der Höhepunkte jedes närrischen Abends.

Nach dem Einmarsch aller Elferratsmitglieder, des Thronadels und der Garden ging es los. Tanzmariechen Mia-Felice Mohm machte den Anfang, wirbelte gekonnt und akrobatisch über die Bühne, zeigte Sprünge und Pirouetten. Später sollte Funkenmarie Chiara Argento ihr in nichts nachstehen, was Sportlichkeit und tänzerischen Können anbelangte. Raketen waren ihr Lohn, aber auch die geforderten Zugaben blieben nicht aus. Ebenso gekonnt und temperamentvoll absolvierte die Kindergarde ihre Huldigung für die Prinzenpaare. Jugendgarde und Prinzengarde zeigten ebenfalls viel tänzerisches Können, heizten schwungvoll die Stimmung an, etwa mit „Hummeln im Hintern“.

Die Showtanzgruppe Namenlos hatte ihren Tanz dem Kölner Karneval gewidmet. Der Titel: „Kölle Alaaf“. Seit 18 Jahren steht die Freakshow auf der Bühne. Die Formation ist mittlerweile fester Bestandteil der Beschbelder Faasend und nicht mehr zu missen. Sie unterhielt das Narrenvolk mit dem Tanz „Candybar“. Die Dance Generation hatte ihren Tanz der schönsten aller Blumen, der Rose, gewidmet. Derweil entführte das Männerballett schwungvoll in 1001 Nacht, in den Orient.

 Funkenmariechen Beate erzählte von früheren Tänzen. Foto: Erich Brücker

Funkenmariechen Beate erzählte von früheren Tänzen. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Viel weiter gereist war Miezmann. Der Reiselustige gab singend und erzählend seine Abenteuer aus Ländern der ganzen Welt zum Besten. In die Vergangenheit entführte ein Tanzmariechen der älteren Art, erinnerte das Narrenvolk daran, wie es früher jugendlich adrett und mit guter Figur seine Tänze einstudierte  und sein Publikum zu Begeisterungsstürmen beim Tanzen hinriss. Heute habe der Zahn der Zeit an ihr genagt, die Tanzkarriere sei vorbei. Eine Tanz- und Comedy-Schau zeigten die drei Revo-Boys.

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