Merzig Neue Ladestationen für E-Bikes und Mobilgeräte in Merzig

Merzig · Nach der Umsetzung von freiem W-Lan im Stadtkern ermöglichen die Stadtwerke nun ein einfaches und bequemes Akkuladen in der Merziger Innenstadt – und das sowohl fürs Elektrofahrrad als auch für mobile Endgeräte.

 Über die Inbetriebnahme der neuen E-Bike-Ladestation freuen sich neben (v.l.) Daniel Barth (Geschäftsführer Stadtwerke), Stefan Thielen (CDU-Landtagsabgeordneter), Bürgermeister Marcus Hoffeld, Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und dem Merziger Beigeordneten Dieter Ernst auch der Merziger CDU-Landtagsabgeordnete Frank Wagner, der Merziger Ortsvorsteher Manfred Klein und SPD-Bürgermeisterkandidat Christoph Rehlinger.

Über die Inbetriebnahme der neuen E-Bike-Ladestation freuen sich neben (v.l.) Daniel Barth (Geschäftsführer Stadtwerke), Stefan Thielen (CDU-Landtagsabgeordneter), Bürgermeister Marcus Hoffeld, Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und dem Merziger Beigeordneten Dieter Ernst auch der Merziger CDU-Landtagsabgeordnete Frank Wagner, der Merziger Ortsvorsteher Manfred Klein und SPD-Bürgermeisterkandidat Christoph Rehlinger.

Foto: Stephan Fandel

Die Stadtwerke Merzig haben gemeinsam mit der Kreisstadt neue Ladestationen errichtet, an denen gegen Münzeinwurf auch Akkus mobiler Endgeräte wie Smartphones aufgeladen werden können. Die Geräte werden dazu in Schließfächer gesperrt, in denen zugleich Fahrradhelme und kleinere Rucksäcke Platz finden. Lediglich das Ladekabel muss man selbst mitbringen, teilt die Stadt jetzt mit.

In den Genuss dieser neuen E-Ladestationen kommen Bürger oder Gäste der Stadt an mehreren Standorten: am Wolfspark Werner Freund, in der Fußgängerzone, am Kirchplatz St. Peter, am Hauptbahnhof und demnächst auch im Stadtpark. „Die neuen Ladestationen wurden mit Hilfe unserer Richtlinie zur Förderung regionaler Klimaschutzprojekte und der Elektro-Fahrrad-Mobilität umgesetzt. Durch das Förderprogramm kann die Einrichtung von Ladeinfrastruktur für E-Mobilität mit bis zu 80 Prozent gefördert werden. Auch andere klimafreundliche Projekte sind förderfähig“, erklärt Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. Sie sieht in der Umsetzung der Ladestationen nicht nur eine Verbesserung der Infrastruktur, sondern auch die Chance, den Radverkehr nachhaltig zu stärken. „Fahrradfreundliche Orte werden als sympathisch und lebenswert wahrgenommen: Sie ziehen Familien an und strahlen Lebendigkeit aus.“ Radverkehr stehe daher nicht nur für nachhaltige und gesunde Mobilität, sondern auch für moderne Städte und Gemeinden. Rehlinger weiter: „Ich freue mich, dass Merzig hier mit gutem Beispiel vorangeht und das Förderprogramm nutzt.“ Für Merzig bedeutet das: Rund 120 000 Euro der Gesamtkosten, die sich in etwa auf 180 000 Euro belaufen, werden gefördert. Die übrigen 60 000 Euro finanzieren die Stadtwerke Merzig über ein Contractingmodell: Sie übernehmen die Planung, Errichtung und Finanzierung der Ladeinfrastruktur und deren Bewirtschaftung für die nächsten zehn Jahre. Danach geht alles in das Eigentum der Kreisstadt über.

Für Bürgermeister Marcus Hoffeld sind die E-Ladestationen ein weiterer wichtiger Schritt, um das Radfahren in Merzig attraktiver zu gestalten. „Wenn mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, gibt es weniger Autos auf den Straßen, und entsprechend entspannter ist die Verkehrslage in Bezug auf Staus, Lärm und Abgase“, erklärt Hoffeld und sieht in der zunehmenden Beliebtheit von E-Bikes ein hohes Zukunftspotenzial. Dabei sprach der Bürgermeister seinen Dank den Stadtwerken für die Umsetzung des Projektes und dem Wirtschafts-Ministerium für die finanzielle Förderung aus. „Mit den neuen Stationen möchten wir einen weiteren wichtigen Impuls zur Förderung von Elektromobilität geben – auch im boomenden Markt von E-Bikes“, erklärt Daniel Barth, Geschäftsführer der Stadtwerke. Für sein Haus sei dies eine folgerichtige Entscheidung: „Immerhin haben wir inzwischen das dritte Elektroauto in unseren Fuhrpark aufgenommen“, berichtet Barth. Die Infrastruktur in Merzig wächst: Ladestationen für E-Autos betreiben die Stadtwerke am Bahnhof sowie auf den Parkplätzen vor dem Freizeit- und Gesundheitsbad und vor dem Unternehmensgebäude. Ebenso wie alle Ladestationen der Stadtwerke versorgen auch die neuen praktischen Schließfächer mit Lademöglichkeit für mobile Endgeräte ihre Nutzer mit Ökostrom. „Nur so macht Elektromobilität überhaupt Sinn“, sagt Barth.

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