Merzig Am Ende des Workshops stand der Dreh zu einem Grusel-Kurzfilm

Merzig/Saarlouis · Mit der Fertigstellung eines Kurzfilmes endete das Kooperationsprojekt „Theaterwerkstatt“.

 Trotz nicht ganz leichter Rahmenbedingungen hatten die jungen Teilnehmer am Theater-Workshop des Caritasverbandes Saar-Hochwald am Merziger Jugendhaus offenkundig eine Menge Spaß.

Trotz nicht ganz leichter Rahmenbedingungen hatten die jungen Teilnehmer am Theater-Workshop des Caritasverbandes Saar-Hochwald am Merziger Jugendhaus offenkundig eine Menge Spaß.

Foto: Agnes Kyarituo van Dusseldorp

(red) Mit der Fertigstellung eines Kurzfilmes endete das Kooperationsprojekt „Theaterwerkstatt“, welches der Caritasverband Saar-Hochwald zusammen mit dem Haus der Familie in Merzig und dem Jugendhaus Merzig in Trägerschaft des Vereins Jugendnetzwerk auf dem Gelände des Jugendhauses organisiert hatte. Bei dem Projekt, welches vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie gefördert wurde, handelte es sich um ein einwöchiges Freizeitangebot für 8 bis 14-jährige Kinder und Jugendliche, die unter der Leitung der Schauspielerin Christine Manami Münster-Domke und Angelika Frisorger, pädagogische Honorarkraft im Jugendhaus, angeboten wurde.

Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Hygieneregeln wurde die Idee des Theaterworkshops in ein Filmprojekt abgeändert, da dieses überwiegend im Freien realisiert werden konnte. Das Ziel des Projekts war die spielerische, kommunikative Auseinandersetzung der 14 Kinder und Jugendlichen miteinander.

Darüber hinaus konnten anhand von Improvisationsübungen und szenischer Improvisation einige Grundlagen des Schauspiels vermittelt werden: Sie entwickelten eigene Schauspielrollen und erstellten weitgehend selbständig die mit Tragik und Komik entwickelten Handlungen. Durch den großen Handlungsspielraum konnten viele der Kinder und Jugendlichen erstmals ihrer Kreativität freien Lauf lassen und sich in verschiedenen Rollen ausprobieren.

Das Ergebnis ist ein zirka 15-minütiger, gemeinsam konzipierter Gruselfilm über einen Arzt, der Kinder entführt und in einer Kirche einsperrt, bis sich das Blatt gegen ihn wendet und er durch die verbleibenden Kinder in eine Falle gelockt wird. Den Angehörigen wird der Film mittels eines geschützten Onlinezugriffs zugänglich gemacht.

„Aufgrund der Begeisterung der Kinder und Jugendlichen wird für das kommende Jahr ein Folgeprojekt geplant“, teilt die Caritas mit.

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