Merzig Ein Frühstück setzt ein Zeichen für fairen und regionalen Handel

Merzig · Fair gehandelter Kaffee, Bio-Bananen aus Ecuador und Brot aus der Region: Das und mehr erwartet die Besucher beim fairen Frühstück am kommenden Samstag, 31. August, in Merzig. Hierzu laden die Aktion Dritte Welt Saar, die Kreisstadt Merzig und die Standbetreiber des Bauernmarkts Merzig ein.

Ein Frühstück mit fair gehandelten Produkten findet in Merzig statt
Foto: dpa/Miriam Ersch

Um 10 Uhr eröffnet Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld das Frühstücksbüfett vor dem historischen Rathaus. Auf dem Frühstücksbüfett erwarten die Gäste dann kostenlose Köstlichkeiten. So werden unter anderem Kaffee, Espresso, Tee und Orangensaft aus fairem Handel angeboten. Ergänzt wird das Büfett mit Produkten aus der Region. Neben Brot stehen unter anderem Butter, Milch, Käse und Wurst bereit. Ergänzt wird das faire Frühstück, das ausdrücklich auch den regionalen Handel einbeziehen will, durch Erzeugnisse des Merziger Bauernmarktes. An mehreren Ständen werden frische regionale Erzeugnisse während der Veranstaltung zum Kauf angeboten.

Das faire Frühstück in Merzig läuft als Teil des Agrarprojektes „Erna goes fair – für eine faire Landwirtschaft weltweit“. „Erna“ steht für Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit und soll Bauern, Naturschützer, Dritte-Welt-Engagierte und Gewerkschafter vernetzen. Gertrud Selzer von der Aktion Dritte Welt Saar ist insbesondere zufrieden mit der Kooperation vor Ort: „Besonders freut es mich, dass die Kreisstadt Merzig und der Bauernmarkt Merzig dieses Frühstück aktiv unterstützten.“ Den Bauernmarkt gibt es seit 22 Jahren. Jeden Donnerstag verkaufen Bauern aus der Region ihre Produkte vor dem Alten Rathaus in Merzig.

Beim Frühstück erwarten die Besucher nicht nur allerlei faire und regionale Leckereien. Auch einige bekannte Gäste haben sich bereits angekündigt. Die Aktion Dritte Welt Saar erwartet unter anderem Umwelt- und Agrarminister Reinhold Jost (SPD), die Landrätin Daniela Schlegel Friedrich (CDU), MdB Markus Tressel (Grüne) sowie weitere Vertreter aus Kreis- und Landtag. Ebenfalls angekündigt haben sich Hans Jürgen Gärtner vom Netzwerk Entwicklungspolitik und ein Vertreter der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

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