Neueste Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland sinkt am Montag erneut

Saarbrücken/Berlin · Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet am Montag 668 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Die Inzidenz sinkt in fast allen Landkreisen im Saarland.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland sinkt erneut leicht. Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Montag bei 1215,4 (Stand 3.20 Uhr). Am Sonntag lag dieser Wert bei 1225,9.

Innerhalb von 24 Stunden wurden landesweit 668 Corona-Neuinfektionen, aber kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Seit Beginn der Pandemie gab es damit 158166 bestätigte Corona-Fälle im Saarland. 1400 Menschen starben an oder mit dem Virus.

Auf den Intensivstationen der saarländischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Montag 39 erwachsene Covid-19-Patienten, von denen 19 beatmet werden mussten (Stand 5.05 Uhr).

Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz ist weiterhin der Landkreis Neunkirchen mit 1421,0. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet der Landkreis St. Wendel mit 1069,9. Alle Werte in der Tabelle. Im Landkreis Merzig-Wadern und im Landkreis Saarlouis ist die Inzidenz gestiegen. In allen anderen Landkreis sank sie.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1238,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1240,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1346,8 (Vormonat: 1073,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 62 349 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 73 867 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 22 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 14 745 107 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,28 an (Donnerstag: 6,27). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Corona im Saarland: Inzidenz sinkt erneut
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 11 010 700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 122 702.

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