Volkhard Gabriel und seine Fotos Von der Schönheit des Augenblicks

Zweibrücken · Es vergeht wohl kaum ein Tag, an dem der Zweibrücker Hobby-Fotograf Volkhard Gabriel nicht mit einer seiner sieben Kameras auf der Pirsch ist. Die Pfalzgrafen-Apotheke zeigt noch bis diesen Samstag einige seiner Arbeiten, allesamt Kunstwerke, die den Zauber des Augenblicks zelebrieren.

 Volkhard Gabriel versteht es, im richtigen Moment den Auslöser zu betätigen, wie diese kleine Auswahl seiner Fotos beweist. Aktuell zeigt die Pfalzgrafen-Apotheke einige seiner Arbeiten.

Volkhard Gabriel versteht es, im richtigen Moment den Auslöser zu betätigen, wie diese kleine Auswahl seiner Fotos beweist. Aktuell zeigt die Pfalzgrafen-Apotheke einige seiner Arbeiten.

Foto: Volkhard Gabriel

„Vorsprung durch Technik“ – mit diesem Spruch hat ein Autohersteller bundesweit die Werbetrommel gerührt. Nun, was für Autos seine Richtigkeit haben mag, trifft für Fotografen nicht unbedingt zu.

Auch Volkhard Gabriel setzt auf Technik. Zwar ist der 61 Jahre alte Zweibrücker „nur“ Hobby-Fotograf. Aber seine Sammlung von insgesamt sieben Kameras würde wohl auch manchen Profi vor Neid erblassen lassen.

Sieben Kameras mit moderner Ausstattung hin oder her – es sei nicht die technische Ausrüstung, die einen guten Fotografen ausmache. „Es ist das Auge. Das Gespür für die richtige Situation. Zu fühlen: Jetzt ist der Moment gekommen“, schildert Gabriel. Und seine Augen leuchten. Denn der 61-Jährige brennt für die Fotografie. Es vergeht wohl kaum ein Tag, an dem der Zweibrücker nicht mit mindestens einer seiner Kameras auf die Pirsch geht. Wie ein Jäger legt er sich auf die Lauer, begierig darauf, den passenden Augenblick zu finden, um „abzudrücken“. Diesen richtigen Moment hat Gabriel schon oft gefunden, wie seine Fotos beweisen.

Gelernt hat Gabriel den Beruf des Heizungsmonteurs bei Bermann und Sigmund. 1980 ging er dann zur Post und war bis zu seiner Früh-Pensionierung in der Zustellung und am Schalter tätig.

Doch seine Leidenschaft war stets die Fotografie. „Schon als junger Mann habe ich mich dafür interessiert.“ Inzwischen hat er sieben Kameras, „alle Spiegelreflex im Halbformat, APS-C“, sagt er für alle, die sich auskennen. Rund 30 000 Euro hat Gabriel investiert. Das Geld ist gut angelegt – denn die Fotos, die er macht, sind Kunstwerke. Sie zeugen vom Können, im richtigen Moment da zu sein, dies zu erkennen und den Zauber des Augenblicks einzufangen. „In der Natur ändern sich die Motive manchmal so schnell – man muss wirklich präsent sein“, sagt er.

Ist Fotografie für ihn Kunst oder Handwerk? „Beides“, sagt er.

 Volkhard Gabriel und seine Fotos (Bulk-Import). Foto: Mathias Schneck (Portrait) und Volkhard Gabriel

Volkhard Gabriel und seine Fotos (Bulk-Import). Foto: Mathias Schneck (Portrait) und Volkhard Gabriel

Foto: Volkhard Gabriel
Volkhard Gabriel plant eine Ausstellung mit Fotos Zweibrücker Architektur. Ein Werk hält er in den Händen – eine Aufnahme des Herzogplatzes, fotografiert mit einem „Froschauge“.    Foto: Mathias Schneck

Volkhard Gabriel plant eine Ausstellung mit Fotos Zweibrücker Architektur. Ein Werk hält er in den Händen – eine Aufnahme des Herzogplatzes, fotografiert mit einem „Froschauge“. Foto: Mathias Schneck

Foto: Volkhard Gabriel
Volkhard Gabriel und seine Fotos (Bulk-Import). Foto: Mathias Schneck (Portrait) und Volkhard Gabriel

Volkhard Gabriel und seine Fotos (Bulk-Import). Foto: Mathias Schneck (Portrait) und Volkhard Gabriel

Foto: Volkhard Gabriel

Interessierte Zweibrücker können sich aktuell ein Bild von Gabriels  Schaffen machen. Die Pfalzgrafen-Apotheke in der Rosengartenstraße (gegenüber der Post) zeigt noch bis diesen Samstag einige seiner Arbeiten.

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