Arbeitsmarkt im Januar Arbeitslosigkeit in der Region Westpfalz gestiegen

Südwestpfalz · Das traditionelle Wintertief, aber auch die jetzt in der Arbeitslosenstatistik enthaltenen Ukraine-Flüchtlinge sind verantwortlich für diesen Anstieg.

In der kalten Jahreszeit ist die Arbeitslosigkeit traditionell höher als im Sommer.

In der kalten Jahreszeit ist die Arbeitslosigkeit traditionell höher als im Sommer.

Foto: dpa/Daniel Karmann

(red) Rund um den Jahreswechsel ist die Arbeitslosigkeit in der Westpfalz angestiegen. Für die in der Winterzeit üblichen Arbeitslosmeldungen waren nach Angaben der Arbeitsagentur zum einen Kündigungen und das Auslaufen von befristeten Arbeitsverträgen verantwortlich. Dazu meldeten sich unter anderem Männer und Frauen aus den witterungs- und saisonanhängigen Berufen im Land-, Forst- und Gartenbau sowie aus den Bau- und Ausbauberufen arbeitslos.

Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens und die Jobcenter zählten Mitte Januar in Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken, den Landkreisen Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz sowie dem Donnersbergkreis insgesamt 16 634 Arbeitslose. Das waren 803 beziehungsweise 5,1 Prozent mehr als im Dezember und 240 beziehungsweise 1,5 Prozent mehr als im Dezember 2022. Beim Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist laut Arbeitsagentur zu beachten, dass derzeit rund 1000 aus der Ukraine geflüchtete Menschen als arbeitslos gezählt werden. Die Arbeitslosenquote lag im Januar bei sechs Prozent. Sie ist gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozentpunkte und gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozentpunkt gestiegen.

In Zweibrücken waren im Januar 1200 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 74 beziehungsweise 6,6 Prozent mehr als im Dezember und 58 beziehungsweise 5,1 Prozent mehr als im Januar des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote ist damit von sechs Prozent im Dezember auf nun 6,4 Prozent gestiegen. Sie lag um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat.

Im Landkreis Südwestpfalz waren im Januar 1938 Menschen arbeitslos gemeldet, 127 beziehungsweise sieben Prozent mehr als im Dezember und neun beziehungsweise 0,5 Prozent weniger als im Januar des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote ist damit von 3,6 Prozent im Dezember auf nun 3,8 Prozent gestiegen. Sie lag exakt auf dem Niveau des Vorjahresmonats.

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