Diane Berg stellt sich und Projekte vor Neue Klimaschutz-Managerin: Stadt darf auf Förderung hoffen
Zweibrücken · Diana Berg ist neue Klimaschutz-Managerin der Stadt. Nun stellte sie mögliche Projekte vor. Es lockt eine Förderung von bis zu 1,5 Millionen Euro.

ARCHIV - Zum Themendienst-Bericht von Leonard Kehnscherper vom 21. Februar 2018: Bäume bringen Rendite - das zumindest versprechen manche Anbieter. Tatsächlich eignet sich Wald nur bedingt als Geldanlage. (Archivbild vom 26.09.2015/Nur zur redaktionellen Verwendung durch Themendienst-Bezieher.) Foto: Jens Büttner/dpa/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++
Foto: dpa-tmn/Jens BüttnerKlimaschutz-Manager: Das klingt grundsätzlich gut. Daher sagte der Stadtrat im vergangenen Jahr Ja zu der Einstellung einer solchen Kraft – zumal der Bund diese zu hundert Prozent fördert (wir berichteten). Aber was genau wird diese bewerkstelligen?
Die Stadt hat seit Jahresbeginn mit Diane Berg eine Klimaschutz-Managerin im Rathaus sitzen. Und in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses stellte sie sich näher vor, ferner umriss sie Projekte, die sie angehen will.
Diane Berg, 34, ist gebürtig aus Bubenhausen. Nach einem Studium der Geographie (mit Schwerpunkt Klima- und Umweltwandel) in Mainz war sie zunächst bei der Stadt Minden angestellt und setzte dort ein Klimaschutzkonzept um. Danach arbeitete sie für die Stadt Kaiserslautern als Projektmanagerin und war dafür verantwortlich, die Pfaff-Industriebrache zu einem klimaneutralen Quartier zu entwickeln.
Nun ist Berg in Diensten der Rosenstadt, ihr Vertrag ist auf zwei Jahre befristet, der Bund trägt die Kosten voll. Ihre Aufgabe besteht darin, für Zweibrücken bis Mitte 2024 ein Klimaschutzkonzept zu erstellen.
Berg erklärte, die Stadt könne an dem Projekt KKP (Kommunaler Klimapakt) teilnehmen. Bis 1. März müsse der Stadtrat hierzu einen Beschluss fassen, die Teilnahme sei kostenlos. Die Rosenstadt könne maximal 1,49 Millionen Euro an Förderung abrufen für ausgewählte Maßnahmen, diese müssten aber in einer Positivliste des Landes enthalten sein (Beispiele: Energieversorgung, Schulen und Kitas, Mobilität), die Maßnahmen müssten bis Januar 2026 abgeschlossen sein.
Es gab viel Lob für die Präsentation, etwa von den Grünen, die AfD übte Kritik daran, dass „vieles noch ungewiss sei“, etwa, ob die Stadt tatsächlich Fördergelder erhalten wird.