Basketball-Pfalzpokal Per Kraftakt ins Viertelfinale

Zweibrücken · Die Basketballer der VT Zweibrücken schalten Ligakonkurrent Kirchheimbolanden im Pokal mit 85:78 aus.

 In einem hart umkämpften Match haben sich die VTZ-Basketballer um Tim Burkholder (rechts) im Pokal behauptet.

In einem hart umkämpften Match haben sich die VTZ-Basketballer um Tim Burkholder (rechts) im Pokal behauptet.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Die Basketballer der VT Zweibrücken stehen im Viertelfinale des BVP-Pokals. Der Landesliga-Aufsteiger besiegte Ligakonkurrent TV Kirchheimbolanden am Sonntagabend mit 85:78 (23:17/39:37/61:60) und nahm damit erfolgreich Revanche für die Niederlage zum Saisonstart. In der Runde der letzten Acht geht es nun zum Bezirksligisten Eintracht Lambsheim.

Denis Rendgen musste direkt nach dem Schlusspfiff erst einmal kräftig durchpusten. „Wenn das Spiel noch fünf Minuten länger gedauert hätte, hätten wir wohl verloren“, meinte der der VTZ-Coach. Denn für seine Mitspieler Milomir Mihailovic, Aykut Bozdemir und Philipp Schröder war die Partie bereits Mitte des letzten Viertels gelaufen, nachdem sie sich jeweils ihr fünftes Foul eingehandelt hatten. So fehlten Rendgen in der Schlussphase die Alternativen zum Durchwechseln, zumal der Kader ohne die verhinderten Nizar Barkaoui und Johannes Petuchov ohnehin dünn besetzt war. „Wir haben uns irgendwie durchgebissen, es war heute ein richtig intensives Kampf- und Kraftspiel.“

Anders als vor drei Wochen, als die VTZ zum Ligaauftakt in Kirchheimbolanden mit 66:79 unterlag, erwischten die Rosenstädter im Pokal einen guten Start, führten schnell mit 6:0. „In der Runde lagen wir nach fünf Minuten bereits 0:15 zurück, das hatte uns damals das Genick gebrochen“, erinnert sich Rendgen. Zudem hatten die Zweibrücker diesmal Kibos Topscorer Waldemar Nap, der die VTZ im ersten Aufeinandertreffen mit 50 Punkten quasi im Alleingang aus der Halle geworfen hatte, besser im Griff. Zwar war der frühere Zweitliga-Profi aus Saarlouis am Sonntag mit 30 Punkten wieder bester Werfer, dominierte aber weit weniger als zuletzt. „Die Hälfte seiner Punkte hat er heute von der Freiwurflinie gemacht“, betonte Rendgen.

Ihren kleinen Vorsprung nahm die VTZ mit in die erste Viertelpause (23:17). Nach einem Zwischenspurt der Gäste zum 36:31 wechselte allerdings erstmals die Führung, die sich die Zweibrücker aber noch vor dem Gang in die Kabine zurückholten. Auch die zweite Halbzeit blieb eng und umkämpft. Die Hausherren lagen zumeist mit drei, vier Zählern in Front, doch Kirchheimbolanden ließ sich nicht abschütteln. Erst ein erfolgreicher Distanzwurf von Tim Burkholder (34.) zum 72:64 brachte die VTZ endgültig auf die Siegerstraße. Am Ende stand ein 85:78-Heimsieg für die Rendgen-Truppe, die sich damit den Einzug in das Pokal-Viertelfinale sicherte.

„Bislang sind wir mit der Saison absolut zufrieden. Der Start in Kirchheimbolanden war etwas holprig, aber wir finden mehr und mehr zusammen“, sagte der VTZ-Spielertrainer. Auch die Neuzugänge Jan Piechocki und Aykut Bozdemir hätten sich bereits gut in das Team eingefügt. „Jan hatte anfangs seine Schwierigkeiten, trifft seine Würfe aber immer besser und Aykut spielt sehr clever, muss sich aber offensiv noch mehr zutrauen“, erklärte Rendgen.

Am kommenden Sonntag (18 Uhr) steht für die VT Zweibrücken erneut ein Heimspiel in der Hofenfels-Sporthalle an. Dann geht es in der Landesliga gegen den noch sieglosen TV Oppenheim.

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