Basketball-Landesliga Endspurt im Titelkampf für VTZ-Basketballer

Zweibrücken · Landesliga Rheinhessen-Pfalz: Sieg im letzten Saisonspiel in Rockenhausen ist Pflicht. Dann ist weiter zittern angesagt.

 VTZ-Trainer Denis Rendgen (re.) hofft mit einem Sieg in Rockenhausen zum Abschluss die Aufstiegschance wahren zu können.

VTZ-Trainer Denis Rendgen (re.) hofft mit einem Sieg in Rockenhausen zum Abschluss die Aufstiegschance wahren zu können.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Kurz vor Saisonende wurden die Karten nochmal neu gemischt. Schlusslicht SC Lerchenberg hat seine Mannschaft aus der Basketball-Landesliga Rheinhessen-Pfalz zurückgezogen. Und plötzlich ist die VT Zweibrücken vor ihrem letzten Saisonspiel nicht mehr Spitzenreiter. Nach dem Verlust der vier Punkte aus den beiden Siegen gegen Lerchenberg ist das Team von Spielertrainer Denis Rendgen auf Rang zwei hinter den mit 16 Zählern nun punktgleichen TV Kirchheimbolanden gerutscht. Der hätte an diesem Wochenende noch gegen den SC Lerchenberg antreten müssen.

An der Ausgangslage vor dem Saisonfinale bei den Fastbreakers Rockenhausen an diesem Samstag, 18 Uhr, ändert der Rückzug des bisherigen Schlusslichts für die VTZ-Korbjäger allerdings nicht wirklich etwas. Die Zweibrücker müssen gewinnen, wollen sie die Chance auf den Titel und damit den Oberliga-Aufstieg wahren. Gelingt ein Sieg, dann übernimmt das Rendgen-Team wieder Platz eins – doch es ist weiter zittern angesagt. Denn erst kommende Woche bestreitet Kirchheimbolanden seine letzte Partie bei der SG Towers Speyer/Schifferstadt. „Dort müssen die erst mal gewinnen“, macht Rendgen sich und seinem Team Hoffnung. Damit diese erfüllt wird, müsste der TVK dort allerdings auf jeden Fall verlieren. Denn „Kirchheimbolanden ist das einzige Team, gegen das wir den direkten Vergleich in dieser Runde verloren haben – das ist ein bisschen ärgerlich“, erklärt Rendgen.

Sollten Zweibrücken und Kirchheimbolanden beide ihre letzten Spiele verlieren, dann könnte es nochmal kompliziert werden. „Dann wäre es theoretisch möglich, dass am Ende bis zu fünf Mannschaften punktgleich sind.“ Was der VTZ wiederum in die Karten spielen könnte. „Bei dem großen direkten Vergleich könnten wir dann der glückliche Gewinner sein.“

Doch darüber will sich Denis Rendgen eigentlich keine großen Gedanken machen. Er ist sich sicher, dass sein Team, das bis auf ihn selbst (Knieprobleme) wohl vollzählig antreten kann, in Rockenhausen „nochmal alles reinhauen wird“, um mit einem Sieg aus der erfolgreichen Saison zu gehen. Gleichzeitig setzt er natürlich noch Hoffnungen darauf, „dass Speyer seine letzte Begegnung nicht herschenkt und keiner der Jungs Angst hat, sich mit Corona anzustecken, um es Kirchheimbolanden nicht zu leicht zu machen“. Überhaupt hofft Rendgen, dass die Saison trotz des sich verbreitenden Virus’ ordentlich zu Ende gespielt werden kann. Da sei abwarten angesagt. „Doch egal, was am Ende dann rauskommt, haben wir eine sehr gute Runde gespielt“, gibt sich der Trainer des Aufsteigers vor dem letzten Saisonspiel recht entspannt und zufrieden.

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