Bartels schwimmt bei Aktiven zu Bronze

Saarbrücken · Für WSF-Talent Marlene Hüther waren die saarländischen Mehrkampfmeisterschaften der Schwimmer nach dem ersten Tag beendet. Sie schonte sich aufgrund einer Erkältung. Moritz Bartels trumpfte hingegen mit zwei Medaillen groß auf.

 Marlene Hüther musste nach dem ersten Tag passen. Die WSF-Spitzenschwimmerin schont sich aufgrund einer Erkältung. Foto: Wille

Marlene Hüther musste nach dem ersten Tag passen. Die WSF-Spitzenschwimmerin schont sich aufgrund einer Erkältung. Foto: Wille

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Sechs Jahrgangstitel und eine Bronzemedaille bei den Aktiven - so lautet die Bilanz der Wassersportfreunde (WSF) bei den saarländischen Mehrkampfmeisterschaften in Saarbrücken . Nur 15 der 16 gestarteten Zweibrücker Schwimmer beendeten den Wettkampf, denn Marlene Hüther brach den Wettkampf krankheitsbedingt ab. Nach dem ersten Abschnitt zog sich die WSF-Spitzenschwimmerin vorsichtshalber zurück, nachdem sie aus dem dreiwöchigen intensiven Trainingslager mit dem DSV-Olympia-Perspektivteam für Rio 2016 in Teneriffa erkältet zurückkehrte.

Ungeachtet dessen bewies Hüther aber mit Tagesbestzeit und WSF-Rekord von 2:18,80 Minuten über die 200 Meter Schmetterling zum Auftakt, dass ihre Form stimmt. Der Mehrkampftitel wäre nur über sie gegangen. Denn auch die zweite Tagesstrecke über 200 Meter Freistil gewann sie trotz mäßiger Zeit (2:06,10 min) klar. Am weitesten nach vorne schwamm so in der offenen Klasse Moritz Bartels, der sich Bronze sicherte und Silber im Jahrgang 1998 gewann. Seine beste Leistung bot Bartels über die 1500 Meter Freistil, wo er in 16:22,04 Minuten nur um eine Sekunde von Daniel Kober geschlagen wurde. Top auch die Zeit über die 200 Meter Rücken in 2:18,30 Minuten. Im gleichen Jahrgang starteten noch Jean-Marc Emser und erstmals Andre Looß. Emser war am stärksten über die 200 Meter Schmetterling (2:25,45 min) und die 400 Meter Lagen (4:59,36 min). Looß schwamm durchweg neue Bestzeiten und war dabei über die beiden Freistilstrecken - 200 Meter (2:18,28 min) und 1500 Meter (20:07,85 min) - am besten.

In den Jahrgängen 2001-2003 gingen die Titel jeweils an die WSF-Nachwuchsschwimmer Nick Werner (Jg. 2001) und Noah Wassenberg (Jg. 2002). Sie gewannen alle sechs Teilstrecken. Werner, der wie Wassenberg fast durchweg mit Bestzeiten aufwartete, war über 200 Meter Schmetterling (2:34,46 min) und 400 Meter Lagen (5:15,41 min) am stärksten. Wassenberg verbesserte sich allem über die 1500 Meter Freistil auf 19:45,63 Minuten. Seinen ersten Mehrkampftitel sicherte Nils Ewerling im Jahrgang 2003. Den größten Sprung machte der Kaderschwimmer über die 200 Meter Freistil (2:41,86 min). Einen weiteren Titel sicherte Jannis Staiger (Jg. 2000) im kleinen Mehrkampf. Er gewann dabei fünf von sechs Teilstrecken. Eine Topzeit lieferte Staiger über die 100 Meter Schmetterling (1:21,62 min) ab. Gewohnt stark war er über die Brustdistanz. Premiere im Mehrkampf hatte Jan-Erik Parvu, er landete auf Platz fünf.

Bei den Damen schwamm Vanessa Dehaut am weitesten nach vorne. Sie gewann den Jahrgang 1998/1999, verpasste in der offenen Wertung als Vierte nur knapp das Podest. Über ihre Spezialdisziplin 200 Meter Schmetterling (2:25,38 min) und 800 Meter Freistil (9:36,66 min) schlug Dehaut jeweils mit der zweitbesten Zeit des Wettkampfs an.

Weitere sechs Schwimmerinnen, dabei gleich vier Debütantinnen starteten im kleinen Mehrkampf. Mit fünf Einzelsiegen gewann Noelle Werner souverän den Titel, wobei sie sich durchweg steigern konnte. Insbesondere über 100 Meter Schmetterling (1:38,74 min) und 100 Meter Brust auf starke 1:32,85 Minuten. Alina Hubert, mit zehn Jahren jüngste WSF-Schwimmerin, wurde Vierte. Auf Rang fünf bei ihrer Premiere kam Johanna Schmidhuber (Jg. 2000). Sie wurde Dritte über 100 Meter Schmetterling. Sabrina Veith (Jg. 1999) belegte Rang sieben, Isabell Theisohn schwamm auf Rang drei im Jahrgang 1996.

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