Schwimmen Fildebrandt bangt um den letzten Höhepunkt

Saarbrücken · Der 30-jährige Topschwimmer wollte im Sommer nach Olympia seine Karriere beenden. Ob er jetzt ein Jahr dranhängt, ist noch offen.

 Spitzenschwimmer Christoph Fildebrandt (Mitte) aus Saarbrücken hängt derzeit eher in der Luft als im Wasser

Spitzenschwimmer Christoph Fildebrandt (Mitte) aus Saarbrücken hängt derzeit eher in der Luft als im Wasser

Foto: dpa/Rainer Jensen

Mit Plänen ist das derzeit so eine Sache. In der aktuellen Corona-Krise ticken die Uhren anders. So geht es auch Christoph Fildebrandt. Der beste saarländische Beckenschwimmer sitzt derzeit wie sein Freiwasser-Kollege Andreas Waschburger auf dem Trockenen. Seit zweieinhalb Wochen sind die Schwimmhallen dicht. „Ich habe direkt danach mit dem Olympiastützpunkt und Bundestrainer Hannes Vitense gesprochen. Er wollte ein Schreiben nach Saarbrücken schicken“, erzählt Fildebrandt von der Hoffnung auf eine Ausnahmegenehmigung, wie sie die Schwimmer in Berlin, Magdeburg und Hamburg bekommen hatten. „Was daraus geworden ist, weiß ich nicht. Aber offenbar wohl nichts, sonst könnten wir ja trainieren“, meint „Filde“.