Rheinland-Pfalz Gastgewerbe macht Verlust – und hofft auf die Herbstferien

Bad Kreuznach · Das in der Corona-Pandemie schwer gebeutelte rheinland-pfälzische Gastgewerbe hofft auf ein gutes Geschäft in den anstehenden Herbstferien. Rheinland-Pfalz biete etwa zahlreiche Wanderwege und Strecken für Radfahrer, sagte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) im Land, Gereon Haumann, der Deutschen Presse-Agentur.

 Dehoga hofft auf Touristen im Herbst, zum Beispiel Wanderer in den ländlichen Regionen, wie hier im Hunsrück.

Dehoga hofft auf Touristen im Herbst, zum Beispiel Wanderer in den ländlichen Regionen, wie hier im Hunsrück.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Auch hätten viele Kommunen zugesagt, dass Gastronomen ihren Gästen auch im Herbst eine Außenbestuhlung anbieten können. „Klar ist aber auch, dass sich die wirtschaftlichen Verluste selbst durch ein womöglich gutes Geschäft in den Herbstferien nicht wettmachen lassen“, sagte Haumann.

Der Dehoga in Rheinland-Pfalz erwartet Umsatzverluste in der Branche von drei bis vier Milliarden Euro in diesem Jahr. Potenzielle Urlaubsgäste seien angesichts der Pandemie einfach zurückhaltend, sagte Haumann. Wie in den vergangenen Monaten dürften auch in den Herbstferien vor allem Hotels und Restaurants begehrt sein, die ihren Gästen viel Platz bieten. Davon profitieren dem Dehoga zufolge vor allem Anbieter in ländlichen Regionen – etwa Regionen wie Hunsrück, Westerwald und Pfalz. Bei Familien stehe zurzeit auch das Moseltal weit oben auf der Liste beliebter Regionen. Für Hotels und Pensionen in größeren Städten werde es indes schwieriger werden. Besucher legten in Zeiten der Pandemie Wert auf viel Platz.

(dpa)
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