Tischtennis-Bundesliga Franziska sichert Sieg zum Auftakt der Heimspielserie

Saarbrücken · Tischtennis-Bundesligist 1. FC Saarbrücken gewinnt gegen Mühlhausen 3:1. Jetzt geht’s zuhause gegen Grünwettersbach, Bad Königshofen und Düsseldorf.

Der 1. FC Saarbrücken ist am dritten Spieltag der Tischtennis-Bundesliga wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach der Auswärtsniederlage in Ochsenhausen setzte sich der Vizemeister am Dienstagabend im Heimspiel gegen den Post SV Mühlhausen verdient mit 3:1 durch.

Dabei erwiesen sich die Thüringer jedoch als echter Prüfstein. „Mühlhausen hat eine sehr gute Mannschaft. Man hat in jedem Einzel gesehen, dass es eng war“, sagte FCS-Teammanager Nicolas Barrois. Daher war er mit dem Resultat letztlich „sehr zufrieden“.

Ein wichtiger Faktor für den FCS-Erfolg war, dass Kapitän Patrick Franziska wieder ins Team zurückkehrte. Wie bereits am ersten Spieltag gegen Fulda war auf den Nationalspieler auch diesmal wieder Verlass. Im ersten Einzel zwang er den Rumänen Ovidiu Ionescu nach knapp 40 Minuten mit 3:2 (10:12, 13:11, 7:11, 11:7, 11:6) in die Knie und brachte die Saarbrücker mit 1:0 in Führung. Tomas Polansky musste anschließend eine 1:3-Niederlage (9:11, 12:10, 6:11, 9:11) gegen Daniel Habesohn aus Österreich hinnehmen. Im dritten Spiel standen sich Darko Jorgic und Steffen Mengel gegenüber. Nach anfänglichen Problemen steigerte sich der Slowene, holte teils hohe Rückstände auf und behielt verdient mit 3:1 (7:11, 11:5, 12:10, 11:9) die Oberhand. „Gegen Mühlhausen ist es immer schwer. Nach der Niederlage am Freitag war es ein wichtiger Sieg für uns“, sagte der 23-Jährige.

Danach war es wieder Franziska, der mit einem 3:1 (11:6, 5:11, 12:10, 11:8) gegen Habesohn den Endstand herstellte. „Es war ein absolutes Kampfspiel“, betonte er: „Vielleicht nicht das schönste, aber wir haben kämpferisch eine gute Leistung geboten, am Ende zählt der Sieg.“

Zur Vorbereitung auf die nächste Aufgabe bleiben Franziska und Co. nur zwei Tage. An diesem Freitagabend gastiert mit Vorjahres-Halbfinalist ASV Grünwettersbach ein starker Gegner in Saarbrücken (19 Uhr, Hermann-Neuberger-Sportschule). Das Ziel formuliert Teammanager dennoch Barrois klar: „Wir sind vor unseren Fans immer stärker, gehen mit Selbstvertrauen in die Partie und wollen den nächsten Sieg einfahren.“ In der letzten Saison hatte der FCS beide Partien gegen die Karls­ruher mit 2:3 verloren.

In der kommenden Woche stehen weitere Heimspiele gegen Bad Königshofen und gegen den Meister Borussia Düsseldorf an. Diese Heimspielserie in kürzester Zeit ist dabei zum einen auf einen Heimrecht-Tausch mit einem anderen Verein zurückzuführen. Zum anderen liegt dies auch am internationalen Turnierkalender. „Der Bundesliga-Spielplan ist auf eine Phase mit internationalen Turnieren im Oktober und November ausgelegt“, erläuterte Barrois, „daher wurden sehr viele Spiele im August und September angesetzt.“ Die Rückrunde, in der der FCS dann fast nur Auswärtsspiele hat, ist noch nicht terminiert.

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