Neue Räume und ein Eis für die Kinder

Gonnesweiler. Der erste Auftritt gehörte den Kindern. Bevor gestern Morgen die Offiziellen, die zur Einweihung des Anbaus an die Grundschule Gonnesweiler gekommen waren, das Wort ergriffen, machten die Schüler der Klasse 2.1 unter der Leitung ihres Lehrers Hans-Josef Klemm Musik

Gonnesweiler. Der erste Auftritt gehörte den Kindern. Bevor gestern Morgen die Offiziellen, die zur Einweihung des Anbaus an die Grundschule Gonnesweiler gekommen waren, das Wort ergriffen, machten die Schüler der Klasse 2.1 unter der Leitung ihres Lehrers Hans-Josef Klemm Musik. Dafür gab es nicht nur jede Menge Beifall, sondern auch ein Versprechen von Landrat Udo Recktenwald: "Ich lade alle zum Eisessen ein."Das ist aber nicht der einzige Nutzen, den die Schüler von dem mehr als 400 000 Euro teuren Anbau haben, wie Staatssekretärin Gaby Schäfer betont: "Für uns ist es wichtig, dass sich die Kinder, dort, wo sie einen Großteil ihres Lebens verbringen, nämlich in der Schule, wohlfühlen." Deshalb fördere die Landesregierung solche Bauprojekte wie das in Gonnesweiler zu 90 Prozent. Dort wurden seit Juni vergangenen Jahres rund 210 Quadratmeter für die Jungen und Mädchen, die nach dem Unterricht und bis 16.30 Uhr in der Schule bleiben können, geschaffen. Das erklärte Architekt Stephan Finkler. Ein Aufenthaltsraum, ein Betreuungsraum mit separatem Abschnitt für Förderkinder, eine Küche mit Essensausgabe und ein Putzraum stehen zur Verfügung. "Dabei waren uns lichtdurchflutete Räume ein besonderes Anliegen", erklärt der Architekt. Demnach sind auch alle Räume hell und freundlich gestaltet. "Hier ist jetzt eine angemessene Nachmittagsbetreuung möglich", freut sich Bürgermeister Andreas Veit. In den vergangenen drei Jahren haben die Mitarbeiter des Trägers Wiaf die Kinder nachmittags in einem Nebenraum der Mehrzweckhalle betreut. Bis zu 40 Kinder können in den neuen Räumen nun betreut werden. 24 haben sich nach Angaben von Schulleiter Lothar Klees bisher angemeldet. Unter ihnen sind auch die Schüler der Dependance Sötern. Sie alle werden von einem Mitarbeiter der Wiaf betreut, ein Lehrer ist für die Hausaufgabenbetreuung zuständig. "Die Tendenz ist steigend", spricht Veit von einer immer größer werdenden Nachfrage. Und auch Recktenwald weiß: "Wir müssen den veränderten Bedürfnissen der Gesellschaft Rechnung tragen."

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