Frauen machen mindestens 3000 Schritte für ihre Gesundheit
Gonnesweiler. Spaß am sportlichen Miteinander und der Wunsch, mehr für die eigene Kondition zu tun, haben am Samstag die weiblichen Mitglieder des saarländischen Tauchsportbundes in Gonnesweiler zusammengeführt. Gemeinsam machten sich die Taucherinnen aus 21 Vereinen auf, um einen 3000-Schritte-Spaziergang rund um den Bostalsee zurückzulegen
Gonnesweiler. Spaß am sportlichen Miteinander und der Wunsch, mehr für die eigene Kondition zu tun, haben am Samstag die weiblichen Mitglieder des saarländischen Tauchsportbundes in Gonnesweiler zusammengeführt. Gemeinsam machten sich die Taucherinnen aus 21 Vereinen auf, um einen 3000-Schritte-Spaziergang rund um den Bostalsee zurückzulegen. Auch einige Nichtmitglieder ließen sich auf das Sportprogramm ein, unter ihnen die saarländische Familienministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die Frauenbeauftragte des Landkreises Ursula Weiland und Verwandte und Bekannte der Taucher. Anlass für die kleine Wanderung war die Teilnahme am bundesweiten Aktionsprogramm des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Bundesministeriums für Gesundheit, die die Vereine zum wiederholten Mal zu den Frauen-Sport-Wochen aufrufen. Ziel des Programms ist es, Frauen in Deutschland für Sport und Bewegung im Verein zu begeistern und damit gleichzeitig die Gesundheit zu fördern. Um das zu erreichen, waren in Gonnesweiler keine Höchstleistungen erforderlich. Gemeinsam ging es in recht gemütlichem Tempo um den Bostalsee. Aufgelockert wurde der Spaziergang mit unterschiedlichen Übungen aus dem Yoga- und Fitnessbereich, an denen die Taucherinnen bereitwillig teilnahmen. Auf diese Weise knackten die Sportlerinnen die 3000-Schritte-Marke spielend und verbrachten noch dazu einen vergnüglichen Nachmittag in fröhlicher Runde. Dass sie dabei auch etwas für ihre Gesundheit taten, schien plötzlich zu einem positiven Nebeneffekt geworden zu sein. Der saarländische Tauchsportbund (STSB) ist der einzige Teilnehmer an den Frauen-Sport-Wochen im gesamten Saarland. Eine bemerkenswerte Sache, wenn man weiß, dass nur ein Drittel seiner Mitglieder weiblich sind. "Die Frauenquote ist bei uns verschwindend gering", erklärt Sandra Daniel vom STSB. "Gerade deshalb ist es wichtig, Frauen für mehr Bewegung zu begeistern." Ebenso sieht es der Deutsche Olympische Sportbund, der hofft, mit seinem Aktionsprogramm auch sportferne Frauen und Mädchen anzusprechen und für den Sport zu gewinnen. Um weiter auf die Frauen-Sport-Wochen aufmerksam zu machen, wollen die 21 Vereine des Tauchbundes zusätzlich im Aktionszeitraum sämtliche Trainingsmeter, die sie im Wasser zurücklegen, registrieren und dem Deutschen Olympischen Sportbund bekannt geben. Dass man hier über die 3000-Züge-Grenze kommen wird, hält Sandra Daniel schon jetzt für sicher.