Angelsportverein kümmert sich um Weiheranlage

Bous. Der Angelsportverein (ASV) Bous hält die Weiheranlage im Bommersbachtal in Schuss und trägt zur Attraktivität dieses Naherholungsgebietes bei. Auch ein Landschaftsschutzgebiet ist es, und dort war am Wochenende "Besuch wie im Hochsommer", sagt Arno Both, Vorsitzender des ASV. Seit 13 Jahren ist Both im Verein und war vormals auch Weiherwart

Bous. Der Angelsportverein (ASV) Bous hält die Weiheranlage im Bommersbachtal in Schuss und trägt zur Attraktivität dieses Naherholungsgebietes bei. Auch ein Landschaftsschutzgebiet ist es, und dort war am Wochenende "Besuch wie im Hochsommer", sagt Arno Both, Vorsitzender des ASV. Seit 13 Jahren ist Both im Verein und war vormals auch Weiherwart. "Ich wohne nur rund dreihundert Meter von hier weg", merkt er bei einem Rundgang an. Die Fischerhütte gehört dem Verein und ist verpachtet. Das gehöre mit zur Attraktivität des Naherholungsgebietes Bommersbachtal, damit die Leute auch mal einkehren könnten. Dort gebe es alles, von Kaffee und Kuchen bis zu Schnitzel und Forellen, sagt Pächterin Claudia Schaly-Frieß."Es gibt nichts Schöneres", sagt der neue Weiherwart Thomas Becker, "als wenn man draußen sitzt mit dem Blick über den Weiher". Und das fängt jetzt an richtig Spaß zu machen, wenn die Abende wärmer werden bis in die Nacht hinein. Knapp 160 Mitglieder habe der Verein, berichtet Both zwischen den Wasserflächen. "Ich glaube, wir sind damit der zweitstärkste Angelsportverein im Saarland."

Enten pflügen durchs Wasser, zwischen Schilfstängeln taucht ein Frosch ab. "Das da ist der neu gemachte Entenweiher." Der werde vermutlich erst 2013 für die Fischerei geöffnet. "Ich bin hier schon Fischen gegangen, da war ich neun." Ob er als Vorsitzender noch viel Zeit dafür habe? Both lacht. "Da kommt man eigentlich nicht mehr zum Angeln." Trotzdem mache die Arbeit als Vorsitzender Spaß, denn es habe sich ein Team von 19 Leuten gefunden, die gut zusammenarbeiteten.

Der heutige Zustand im Bommersbachtal gehe ganz wesentlich auf die Aktivitäten der früheren Vorsitzenden Spies und Schwinn zurück sowie der Einsätze der Mitglieder. "Die haben in den letzten rund acht Jahren viel gemacht."

Es gebe Pflichtstunden, zehn pro Jahr. "Aber das Gros der Leute macht freiwillig dreißig, fünfzig, sogar hundertfünfzig Stunden." Und vieles werde da geleistet. So wie beim Entenweiher. Ein neuer Damm entstand zum Bommersbach hin, der Mönch für den Abfluss überschüssigen Wassers wurde erneuert.

Vorher sei der trocken gelegte Weiher zweimal gerodet worden. Jetzt wären noch rund 200 Kubikmeter Lehm zu verarbeiten, erklärt Both, und etwa fünf Kubikmeter Steine zur Befestigung des Dammes. "Später wird dann die Dammkrone mit Rasen begrünt."

 Der Vorsitzende des ASV Bous, Arno Both, am Schwanenweiher im Bommersbachtal. Foto: Johannes A. Bodwing

Der Vorsitzende des ASV Bous, Arno Both, am Schwanenweiher im Bommersbachtal. Foto: Johannes A. Bodwing

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