Sonniger Auftakt auf dem Adolph-Kolping-Platz

Völklingen. Zu Beginn der Live-Musik-Saison rund um die St. Eligius-Kirche hat Rüde Bela, das Maskottchen der Dienstagsreihe auf dem Adolph-Kolping-Platz, einiges an Neuerungen zu beschnuppern. Am besten wird ihm wohl gefallen, dass Pizzabäcker Franco jetzt dienstagabends auf dem Kolping-Platz seine Pizzen macht und das Angebot des Café 8bar und des Eiscafés Europa ergänzt

Völklingen. Zu Beginn der Live-Musik-Saison rund um die St. Eligius-Kirche hat Rüde Bela, das Maskottchen der Dienstagsreihe auf dem Adolph-Kolping-Platz, einiges an Neuerungen zu beschnuppern. Am besten wird ihm wohl gefallen, dass Pizzabäcker Franco jetzt dienstagabends auf dem Kolping-Platz seine Pizzen macht und das Angebot des Café 8bar und des Eiscafés Europa ergänzt. Fällt dem Hund doch so hin und wieder ein Extra-Leckerli vor die Schnauze. Neu auch der neue Starttermin. Durfte Bela im Vorjahr bereits im Mai seine Rute im Takt der Musik schwingen, musste er sich dieses Mal bis Anfang Juni gedulden. Das war aber offenbar eine gute Neuerung. Dann statt kalt und zugig war es dieses Mal sonnig-warm und zugig. Christina Paddags vom städtischen Veranstaltungsmanagement freute es: "Heute werden alle Sonnen-stühle voll." Sie sollte Recht behalten und auch in den Außenbereichen der Lokale war richtig was los. Dritte wichtige Neuerung war die Musik selbst. Statt bekannter Melodien gab es vom Duo Alex-Amsterdam fast nur selbst Komponiertes auf die Ohren. "Wir bieten auch erstmals die Stilrichtung Indie-Pop an, ich bin gespannt, wie das ankommt", so Paddags. Dass die Veranstaltungsmanagerin gerade auf das Düsseldorfer Duo gekommen ist, sei dem Internet zu verdanken. Genauer gesagt: der Plattform Myspace. "Ich habe dort nach neuen Bands für die Dienstagsreihe gesucht", sagt Paddags. "Und wir haben dort nach Auftrittsmöglichkeiten gesucht", bestätigt Sänger Alex Rosin. Mit seinem Partner Simon Horn, der für die Tasteninstrumente zuständig ist, spielte er übrigens zum ersten Mal im Saarland. Die Songs des Duos sind durchweg hörenswert. Für das Eröffnungsstück "Some Kind of Bliss" gibt es ebenso viel Applaus wie für "The Sound". Auch wenn das Piano manchmal ein bisschen laut rüberkommt. So richtig unplugged, also ohne viel Elektronik, wie noch im Vorjahr der Reihe, klingt Alex Amsterdam allerdings nicht. Schlagzeug und Bass kommen zum Beispiel auf Knopfdruck aus Horns Keyboard. Erst gegen Ende des ersten Sets schalten dir beiden mehrere Gänge zurück. "Jetzt schicken wir die Band mal in die Pause", kündigt Horn an, jetzt geht es nur mit seinem Piano und Rosins Gitarre und Gesang weiter. Nach der Pause wieder Vollgas und eine Welturaufführung mit. "A Battle". - "Das spielen wir heute das erste Mal bei einem Auftritt", informiert Rosin. Dieser Start in die Dienstagsreihe machte Lust auf mehr. Trotz minutenlangen Stromausfalls und einer anfangs ziemlich schrägen Version von Oasis' "Wonderwall". Am nächsten Dienstag gibt es ab 19 Uhr auf dem Adolf-Kolping-Platz ein Wiedersehen mit der Gruppe Tonsport.

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