Millioneninvestition in Völklingen Leonardo-Hotel in Völklingen wird erweitert

Völklingen · Die Geschäfte im Leonardo-Hotel in Völklingen laufen offensichtlich so gut, dass es erweitert werden soll. Vor allem wenn größere Gruppen übernachten, stößt das Haus in der Kühlweinstraße an seine Kapazitätsgrenze.

 Das Leonardo-Hotel in Völklingen soll einen Anbau bekommen. Geplant sind 60 zusätzliche Zimmer.

Das Leonardo-Hotel in Völklingen soll einen Anbau bekommen. Geplant sind 60 zusätzliche Zimmer.

Foto: BECKERBREDEL/bub/Becker&Bredel

Einstimmig gab der Ortsrat Völklingen in der vergangenen Sitzung grünes Licht für die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens.

Verena Tonnellier vom Planungsbüro Agsta Umwelt und Franz-Josef Reiner als Vertreter des Grundstückseigentümers erläuterten die Pläne. Reiner zufolge zählt das Hotel über 35 000 Übernachtungen im Jahr. Aktuell hat das Haus rund 100 Zimmer mit 196 Betten. Mit dem Anbau soll Platz geschaffen werden für die Erweiterung des Gastronomiebereichs und 60 zusätzliche Zimmer. Von der Kühlweinstraße aus gesehen soll er sich an den hinteren Teil des Hotels anschließen. Er wird mit dem Bestandgebäude verbunden.

Außerdem werden weitere Parkplätze geschaffen. Die bestehende Parkfläche wird nach Süden in Richtung ehemaliges Michaelskrankenhaus ausgedehnt. Die Klinik ist mittlerweile komplett abgerissen. Zu den aktuell gut 60 Stellplätzen sollen weitere 120 Parkplätze hinzukommen. Die Baugenehmigung für die Parkplätze liegt bereits vor, noch in diesem Jahr sollen sie errichtet werden.

Nach der Präsentation im Ortsrat sagte Reiner der SZ, dass man für das Projekt mit einem Investitionsvolumen von fünf bis sechs Millionen Euro rechnet. Er hofft, dass Ende des Jahres Baurecht geschaffen ist. Dann kann der Bauantrag für den Erweiterungsbau gestellt werden.

Das Völklinger Unternehmen 2. RS Invest GmbH ist Vermieter des Hotels. Die Firma errichtet auch den Anbau. Im November 2012 wurde das Leonardo-Hotel nach 16-monatiger Bauzeit offiziell eröffnet. Die Gesamtkosten betrugen damals neun Millionen Euro.

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