Spvgg. Quierschied In der „Sportschau“: Hacken-Treffer von Saarlandligist schafft es in die Auswahl zum „Tor des Monats“ im April

Quierschied/Bischmisheim · Mirco Zavaglia von Fußball-Saarlandligist Spvgg. Quierschied hat es mit einem Traumtreffer in die Auswahl zum „Tor des Monats“ im April 2022 geschafft. „Sportschau“-Zuschauer können jetzt für ihn abstimmen.

"Sportschau": Treffer von Spvgg. Quierschied zur Auswahl als "Tor des Monats"
Foto: FNS/FNS;GMLR

Mirco Zavaglia von Fußball-Saarlandligist Spvgg. Quierschied wird bundesweit berühmt. Er traf am 30. April bei der 1:2-Niederlage bei Borussia Neunkirchen mit der Hacke aus zehn Metern – und hat es mit dem Traumtor in die Auswahl zum „Tor des Monats“ im Monat April in der ARD-Sportschau geschafft. Bis 21. Mai kann für ihn abgestimmt werden (auf Link klicken).

Der FV Bischmisheim hat dagegen ganz andere Sorgen. An diesem Sonntag um 15.30 Uhr erwartet das Schlusslicht den Vorletzten FV Siersburg. Die Gäste liegen neun Punkte vor dem FVB, haben aber ein Spiel mehr. „Die Liga zu halten, ist weiterhin unser Ziel. Wir wissen aber auch, dass es sehr schwer werden wird“, sagt Trainer Stephan Otte. Seine Mannschaft wurde in dieser Saison vom Verletzungspech gebeutelt. Über einen großen Teil der Rückrunde mussten mehrere Spieler der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga A Halberg spielt, in der Saarlandliga aushelfen. Dementsprechend chancenlos waren die Bischmisheimer in den vergangenen zehn Spielen, die alle verloren wurden. Ein kleines Licht am Ende des Tunnels gibt es aber: Abwehrchef Sebastian Lück ist nach einem Handbruch wieder einsatzbereit und wird am Sonntag auflaufen.

„Wir versuchen einfach, in den letzten Spielen so viele Punkte zu sammeln wie möglich“, sagt Otte. Mit Glück könnte der FVB auch als Schlusslicht in der Liga bleiben. Da der VfB Dillingen seine Mannschaft zurückgezogen hat, stehen die Dillinger als erster Absteiger fest. Sollten der FSV Jägersburg und der FV Eppelborn in der die Oberliga bleiben und der Tabellenzweite der Saarlandliga die Aufstiegsrelegation zur Oberliga gewinnen, würden die Bischmisheimer auch als Schlusslicht in der Saarlandliga bleiben.

Für Gisbert Schmeer, den Vorsitzenden des FV Bischmisheim, wäre ein Abstieg nicht das Ende der Welt. „Die Saarlandliga ist mit ihren vielen Mannschaften aus der Umgebung natürlich viel attraktiver für uns, aber unsere Arbeit im Verein würde auch in der Verbandsliga ganz normal weiter gehen“, sagt er. Wäre der Kader in dieser Saison größer gewesen, hätten die Bischmisheimer die vielen Verletzten vielleicht kompensieren können – und der Abstieg wäre kein Thema geworden. „Klar ist, dass es bei uns kein zweites Dillingen und kein zweites Völklingen geben wird. Wir arbeiten mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen. Und was nicht machbar ist, wird auch nicht gemacht“, so Schmeer. Neben Saarlandligist Dillingen hatte diese Woche auch Oberligist Röchling Völklingen die Notbremse gezogen – und seine Mannschaft zurückgezogen.

Nicht in der Klasse bleiben wird der SV Auersmacher. Der Spitzenreiter kann zwei Wochen nach dem Aufstieg in die Oberliga auch die Meisterschaft eintüten. Wenn der Tabellenzweite SG Mettlach-Merzig am Samstag nicht gegen den Tabellenvierten SF Köllerbach gewinnt, wird der SVA auf dem Sofa Meister. Gewinnt die SG, benötigt der Spitzenreiter in der Partie am Sonntag beim FC Homburg II einen Punkt, um die Meisterschaft feiern zu können. Es wäre wohl auch eine Genugtuung, denn am Donnerstag schied der SVA im Saarlandpokal-Halbfinale mit 1:2 gegen die Regionalliga-Mannschaft des FCH aus.

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