Am 8. Mai 2015 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. Doch rechtsextreme Einstellungen, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gehören keineswegs der Vergangenheit an. Deshalb zeigt die Arbeitskammer (AK) in diesem Jahr Flagge mit der Kampagne "Arbeitnehmer gegen Rechtsextremismus". Zahlreiche Veranstaltungen während des ganzen Jahres stehen unter diesem Thema. Darunter auch die AK-Filmtage. Dieses kleine Festival im Kino Achteinhalb hat das Motto "Mit kritischem Blick" und stellt filmisch die Fragen: Wer prägt das Weltbild junger Menschen, und wie entwickeln sich ihre Wertvorstellungen? Wie muss eine Gesellschaft beschaffen sein, damit sich ihre Mitglieder frei entfalten können? Und wie kann verhindert werden, dass einzelne zum Opfer falsch verstandener Freiheit werden?

Fünf Filme erinnern an das Unfassbare, zeigen Ursachen und Folgen, warnen vor Verharmlosung. Die AK-Filmtage wollen insbesondere Schulklassen und Jugendgruppen die Möglichkeit bieten, die Welt mit kritischem Blick zu betrachten, Hintergründe zu erfahren und darüber zu diskutieren.

Auftakt der ArbeitskammerFilmtage ist am Montag, 13. Juli, 19 Uhr, mit dem Film "Wir sind jung, wir sind stark". Der Darsteller Joël Basman und der Drehbuchautor Martin Behnke werden zur Eröffnung anwesend sein und Fragen beantworten. Am Dienstag, 14. Juli, 20 Uhr, läuft der Film "Kriegerin". Am Mittwoch, 15. Juli. "Im Labyrinth des Schweigens". Am Donnerstag folgt "Lauf, Junge, lauf", und die AK-Filmtage enden am Freitag, 16. Juli, mit dem Film "Freistatt". Neben den Abendvorstellungen um 20 Uhr sind täglich Vorstellungen um 8.30 Uhr, 11.30 Uhr und 16.30 Uhr.

Die AK-Filmtage sind eine Veranstaltung der Arbeitskammer des Saarlandes in Zusammenarbeit mit dem Kino Achteinhalb .

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