Klänge aus zwei Erdteilen

St Wendel · Das fünfte Gitarrenland-Festivals startet am Sonntag, 16. Februar, mit einem Konzert auf der Burg Lichtenberg. Dabei präsentiert Wolfgang Weigel zusammen mit dem Cuarteto Latinoamericano Musik argentinischer Komponisten.

 Rafaél Aguirre aus Malaga bestreitet das dritte Konzert der Reihe in Kusel. Fotos: Gitarrenland

Rafaél Aguirre aus Malaga bestreitet das dritte Konzert der Reihe in Kusel. Fotos: Gitarrenland

 Der künstlerische Leiter von Gitarrenland, Wolfgang Weigel.

Der künstlerische Leiter von Gitarrenland, Wolfgang Weigel.

Das Festival Gitarrenland feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Das Eröffnungskonzert am Sonntag, 16. Februar, auf der Burg Lichtenberg ist ein erster Höhepunkt. Wolfgang Weigel, künstlerischer Leiter des Festivals, wird zusammen mit dem Cuarteto Latinoamericano ein Programm mit Musik argentinischer Komponisten präsentieren. Unter dem Motto "Hommage an Buenos Aires - Tango in der Seele" erklingen Werke von Carlos Guastavino, Alberto Ginastera, Máximo Diego Pujol und Astor Piazzolla.

Die "Lange Nacht der Ibero-amerikanischen Gitarre" findet am Samstag, 22. Februar, statt. Spanische und südamerikanische Künstler, die in der Region leben, stellen Musik und Kultur ihrer Heimat vor. Hier seien als Beispiel Hector Zamora aus Mexico und das Ensemble Musikandes aus Chile genannt.

Im dritten Konzert am Sonntag, 9. März, wird ein junger Künstler das Festival schmücken. Rafaél Aguirre aus Málaga in Spanien hat inzwischen einen Status wie ein Rockstar der internationalen Musikszene. Ob in der Carnegie-Hall in New York, in der Philharmonie in Moskau oder in der Santori Hall in Tokyo - Aguirre verzaubert sein Publikum. Dass ein Konzert in der Pfarrkirche St. Ägidius in Kusel auf seiner Agenda steht ist ein großer Gewinn für die Region.

Das vierte Konzert am Sonntag, 16. März, in der Gustavsburg in Jägersburg widmet sich der historischen Gitarre. Der deutsche Gitarrist Norbert Dams interpretiert eine Auswahl der schönsten Werke aus der Wiener Gitarrenromantik.

Das fünfte Konzert am Donnerstag, 20. März, in der Aula des Christian-von-Mannlich-Gymnasiums in Homburg gestalten Joscho Stephan und sein Ensemble.

Beim Abschlusskonzert am Donnerstag, 27. März, ebenfalls im Christian-von-Mannlich-Gymnasium kommt eine Musik zu Wort, die hierzulande für eine kleine Gruppe von Liebhabern als unverzichtbare Droge wirkt. Der Fado wird auch als der "Blues von Portugal" bezeichnet. In Tavares hat der Fado eine Stimme gefunden, die nicht nur die Traditionalisten, sondern auch das junge Publikum in den Bann zieht.

Eintritt: 13 Euro für das Konzert, 7 Euro ermäßigt. Der Festivalpass kostet für einen Erwachsenen 30 Euro, für die Familie 60 Euro. Karten und Pässe für das Konzert im Forum in Homburg sind erhältlich über die Kreisverwaltung Kusel, Tel. (0 63 81) 42 44 96, www.ticket-regional.de.

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