Grundstein für Spendentopf gelegt

Beeden · Neben der 1000 Euro aus dem Adventsmarkt durfte sich die Pfarrerin Sigrun Welke-Holtmann der Friedenskirche in Beeden über weitere Spenden freuen. Das Geld soll in die Reparatur der Kirchenfenster investiert werden.

 Das Beeder Pfarrer-Ehepaar Sigrun Welke-Holtmann und Thomas Holtmann (rechts) freute sich über die Spenden von Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner (von links), Kirchenweinverkäuferin Magdalena Hoffmann sowie den beiden Organisatorinnen des Adventsmarktes, Bärbel Burgard und Edith Stramm. Foto: Bernhard Reichhart

Das Beeder Pfarrer-Ehepaar Sigrun Welke-Holtmann und Thomas Holtmann (rechts) freute sich über die Spenden von Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner (von links), Kirchenweinverkäuferin Magdalena Hoffmann sowie den beiden Organisatorinnen des Adventsmarktes, Bärbel Burgard und Edith Stramm. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Fast alle Fenster der Friedenskirche in Beeden sind zum Teil kaputt und müssen repariert beziehungsweise ausgetauscht werden. Doch dies kostet viel Geld und deshalb ist die annähernd 1200 Mitglieder zählende Kirchengemeinde auf Spenden angewiesen. Anlässlich des Neujahrsempfangs der protestantischen Friedenskirchengemeinde Beeden überreichten die beiden Initiatorinnen des Adventsmarktes, Bärbel Burgard und Edith Stramm, einen Scheck über 1000 Euro an Pfarrerin Sigrun Welke-Holtmann (wir berichteten).

Der Betrag war der Erlös des Adventsmarktes, welchen Burgard und Stramm organisiert hatten, und soll zugunsten neuer Kirchenfenster der protestantischen Friedenskirche verwendet werden. "Mit dem Adventsmarkt haben wir den Grundstein gelegt für einen Spendentopf", erklärte Bärbel Burgard. Pfarrerin Welke-Hoffmann dankte den beiden engagierten Frauen, die "uns in der Friedenskirche mit einem wunderbaren Adventsmarkt verzaubert haben".

Zusätzlich zu den 1000 Euro aus dem Adventsmarkt durfte sich die Pfarrerin auch noch über eine Spende in gleicher Höhe von Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner zugunsten der Kirchenfenster freuen. Und als sei das noch nicht genug, gab es noch eine weitere Spende in Höhe von 2001 Euro, welche durch den Verkauf des Kirchenweins von Magdalena Hoffmann erwirtschaftet wurde.

"Dieses Jahr fängt ja gut an", stellte die Pfarrerin mit Freude fest. Sie wies darauf hin, dass die Kirchenfenster der 1935 errichteten Friedenskirche in der Vergangenheit "durch einige Ballkontakte etwas mitgenommen seien und geflickt werden müssen". Doch dies könne die Kirchengemeinde angesichts des hohen finanziellen Aufwandes nicht von heute auf morgen zu realisieren, meinte die Pfarrerin.

Mit den Erlösen aus dem Adventsmarkt und aus dem Verkauf des Kirchenweins sowie der Spende des Ortsvertrauensmannes sei jedoch der Grundstein gelegt, zeigte sich Pfarrerin Sigrun Welke-Holtmann zuversichtlich, diesen finanziellen Kraftakt zu bewältigen. Wie der Presbyter, Organist und Chorleiter Werner Cappel betonte, weisen die Kirchenfenster nicht nur Schäden durch Ball spielende Kinder auf, sondern sind auch mehr dicht. "Es zieht an allen Ecken und Enden in das Innere der Kirche", so Cappel. "Wenn ich auf der Empore an der Orgel spiele, wackelt die Lampe". Es entweiche die Wärme, fügte er mit Blick auf die dadurch bedingten hohen Heizkosten hinzu. Nachdem der Turm renoviert und das Dach neu gemacht worden sei, sei die Auswechslung der Kirchenfenster die nächste große Baustelle an der Friedenskirche.

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