Gillo will künftig zweite Wahlbenachrichtigung

Saarbrücken. Der frisch gewählte Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD) hat gestern angesichts der niedrigen Beteiligung (21,2 Prozent) bei der Stichwahl am vergangenen Sonntag die Organisation der Wahl kritisiert. "Eine zweite Wahlbenachrichtigung wäre gut gewesen

Saarbrücken. Der frisch gewählte Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD) hat gestern angesichts der niedrigen Beteiligung (21,2 Prozent) bei der Stichwahl am vergangenen Sonntag die Organisation der Wahl kritisiert. "Eine zweite Wahlbenachrichtigung wäre gut gewesen. Eine Postkarte mit einer Fußnote darauf reicht nicht, da muss ein seriöses Anschreiben her", so Gillo, der gegen Rainer Grün (CDU) gewonnen hatte, gestern vor Journalisten in Saarbrücken. Saar-SPD-Chef Heiko Maas wertete den Sieg Gillos als "Echttest für die Landtagswahl", der die SPD-Zuversicht wachsen lasse.Als das "beste Ergebnis der CDU bei einer Wahl im Regionalverband" wertete CDU-Landtagsfraktionschef Jürgen Schreier den Wahlausgang. Schreier räumte ein, dass die von der CDU betriebene Umbenennung des Stadtverbands nicht zu einer größeren Popularität dieser Einrichtung beigetragen habe. Grünen-Chef Hubert Ulrich warnte vor einer CDU/SPD-Koalition im Regionalverbandsparlament, während FDP-Chef Christoph Hartmann sagte, die geringe Wahlbeteiligung sei auf vier Wahlen 2009 zurückzuführen. dik

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