Einbahnstraßen sollen Verkehr in Perl entlasten

Perl · In der Testphase geht es für die Autos in der Trierer Straße und der Biringer Straße mit ihren Geschäften, Banken und Restaurants und in der Hubertus-von-Nell-Straße mit der Grundschule nur noch in eine Richtung.

 Dieses Bild – hier die Trierer Straße – soll in Perl der Vergangenheit angehören. Foto: Patrick Berens

Dieses Bild – hier die Trierer Straße – soll in Perl der Vergangenheit angehören. Foto: Patrick Berens

Foto: Patrick Berens

Können Einbahnstraßen den Verkehr in der guten Stube von Perl entlasten? Eine sechsmonatige Probe soll jetzt Antwort auf die Frage geben. Die Vorbereitungen dazu laufen, die Schilder sollen bis Mitte März stehen. Funktioniert alles nach Plan, soll der Test nach Darstellung von Perls Bürgermeister Bruno Schmitt am Montag, 17. März, starten.

Ab diesem Tag geht es für die Autofahrer in der Trierer Straße und der Biringer Straße mit ihren Geschäften, Banken und Restaurants und in der Hubertus-von-Nell-Straße mit der Grundschule nur noch in eine Richtung.

So gilt für die Hubertus-von-Nell-Straße eine Einbahnstraßenregelung. Die Folge: Autofahrer, die vom Gelände der Grundschule kommen, dürfen nur noch Kurs nach rechts nehmen, für die, die vom Kirchenweg in die Hubertus-von-Nell-Straße abbiegen, wird die Fahrtrichtung links vorgeschrieben. Und die Verkehrsteilnehmer im Einmündungsbereich Hubertus-von-Nell-Straße/Bergstraße dürfen nur noch geradeaus fahren.

Auch ein Teil der Trierer Straße wird nach Auskunft von Schmitt in Fahrtrichtung B 407/Kirschenstraße zur Einbahnstraße: vom Kreuzungsbereich Trierer Straße/Bergstraße bis vor das Anwesen Trierer Straße 24. So gibt es für Autofahrer, die aus der Straße Adlereck in die Trierer Straße abbiegen wollen, nur noch eine Fahrtrichtung - nach links nämlich.

Mit der Testphase, die am kommenden Montag in acht Tagen anlaufen soll, geht ein lang gehegter Wunsch von Schmitt in Erfüllung. Vor fast drei Jahren habe man begonnen, sich Gedanken darüber zu machen, wie man den Verkehr ins rechte Gleis bringen könne (wir berichteten bereits).

Zu enge Kurven, zu schmale Bürgersteige und Straßenbreiten, Häuser, die bis zum Straßenrand reichen, dazu falsches Parken: Wie also den Ortskern vom Verkehr entlasten, ihn damit sicherer und attraktiver machen?

Eine Verkehrszählung nahmen die Verantwortlichen aus dem Perler Rathaus als Grundlage. So wurden zwischen 16 und 17 Uhr 154 Fahrzeuge registriert, die in die Trierer Straße und Biringer Straße einbogen, 168, die die Trierer Straße verließen. Mit der Einbahnregelung, wie es das Verkehrsplanungsbüro V-KON vorschlug - da ist sich Schmitt sicher -, kann die Ortsmitte sicherer und attraktiver werden. Dieser Meinung schließen sich Polizei und Ortsrat an.

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