Entzerren Einbahnstraßen den Verkehr in Perl?

Perl · Trierer und Biringer Straße mit Geschäften, Banken, Restaurants und die Hubert-von-Nell-Straße mit der Grundschule sollen sicherer und attraktiver werden. Deswegen werden hier Einbahnreglungen getest.

 Durch die Straßen von Perl quält sich der Verkehr. Foto: gemeinde

Durch die Straßen von Perl quält sich der Verkehr. Foto: gemeinde

Foto: gemeinde

Zu enge Kurven, zu schmale Bürgersteige und Straßenbreiten, Häuser, die bis zum Straßenrand reichen, dazu falsches Parken: Wie also den Verkehr in der guten Stube von Perl entzerren? Einbahnstraßen können die Lösung bringen - für die Trierer Straße und Biringer Straße mit ihren Geschäften, Banken und Restaurants und die Hubert-von-Nell-Straße mit der Grundschule.

Geht es nach dem Wunsch von Perls Bürgermeister Bruno Schmitt, soll die Testphase so schnell wie möglich anlaufen. "Wir wollen den Vorschlag, den uns die Mitarbeiter des Büros V-Kon unterbreitet haben, ein halbes Jahr ausprobieren. Sollte sich diese Testphase bewähren, werde diese Verkehrsführung zur Dauerlösung.

Bis es endlich losgehen kann, sind nach den Worten des Verwaltungschefs einige Briefe zu schreiben und Schilder zu bestellen.

Vor zwei Jahren habe man mit Überlegungen begonnen, wie man den Verkehr ins rechte Gleis bringen könne - mit einer Verkehrszählung. Sie sollte Grundlage für die weitere Arbeit sein. So wurden zwischen 16 und 17 Uhr 154 Fahrzeuge registriert, die in die Trierer Straße und Biringer Straße einbogen, 168, die die Trierer Straße verließen. Mit der Einbahnregelung - da ist sich Schmitt sicher - kann der Verkehr in der Straße entzerrt werden.

"Sie ist dann sicherer und attraktiver für die Fußgänger, die dort einkaufen." So sollen die Autofahrer noch den Parkplatz am Rathaus anfahren können. Danach sei keine Durchfahrt mehr möglich. Mehr Sicherheit für die Schulkinder ist ein Grund, warum sich die Verantwortlichen in der Hubertus- von-Nell-Straße für eine Einbahnstraße entschieden hätten. "In dieser Straße wurden die Spitzenzeiten unmittelbar vor und nach Schulbeginn registriert", sagt der Verwaltungschef. "Mit der neuen Verkehrsführung fällt der Begegnungsverkehr weg. Die Schulkinder können auf der Seite der Schule aussteigen."

Zusätzliche Parkmöglichkeiten sollen am Straßenrand eingerichtet werden.

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