15 neue zertifizierte Helferinnen und Helfer für demente Senioren

Saarbrücken. Am Freitagvormittag war es endlich so weit: 13 Teilnehmerinnen und zwei Teilnehmer an der Weiterbildungsmaßnahme "HelferInnen für die soziale Begleitung demenzkranker Senioren" bekamen im taylorix-Institut für berufliche Bildung ihr Zertifikat von der Industrie- und Handelskammer (IHK) des Saarlandes

Saarbrücken. Am Freitagvormittag war es endlich so weit: 13 Teilnehmerinnen und zwei Teilnehmer an der Weiterbildungsmaßnahme "HelferInnen für die soziale Begleitung demenzkranker Senioren" bekamen im taylorix-Institut für berufliche Bildung ihr Zertifikat von der Industrie- und Handelskammer (IHK) des Saarlandes.

"Diese Zertifikate haben bei Arbeitgebern einen hohen Stellenwert", versicherte Carsten Meier von der IHK, "der demografische Wandel ist ein Zukunftsthema. Wir wollen in diesem Bereich mehr leisten mit hoher Qualität."

Die beste Bewertung mit 100 Punkten bekam die gelernte Gärtnerin Monika Serf aus Püttlingen. "Meine Töchter sind erwachsen, und ich wollte wieder ins Arbeitsleben zurückkehren", erzählte die 47-Jährige, "ich habe mich schon immer für Medizin interessiert. Das gute Abschneiden hängt damit sicher zusammen." Jetzt will Serf mit weiteren Kursen und Praktika zusätzliche Qualifikationen erwerben.

Doch nicht nur allgemeine Gesundheitslehre, altersspezifische und psychische Erkrankungen standen auf dem Lehrplan des dreimonatigen Kurses, auch die rechtlichen Grundlagen, Betreuungs- und Aktivierungsmaßnahmen sowie Hinweise zur Existenzgründung wurden gelehrt.

"Fast 60 Prozent der Absolventen früherer Kurse konnten in diesem Berufsfeld Fuß fassen", berichtete Monika Steffgen-Staut, Geschäftsführerin bei taylorix, "die Kurse sind vor allem für ungelernte Kräfte sowie für Berufsrückkehrer."

Der Kurs unter Leitung von Dozent Wolfgang Gräning dauerte 81 Tage zwischen September und Dezember 2009. Im Februar beginnt ein neuer Kurs, dessen Teilnehmer sollen auch beim Erwerb des Führerscheins Klasse B unterstützt werden. Die Arbeitsgemeinschaft von Regionalverband und Bundesagentur für Arbeit (Arge) will den Teilnehmern so bessere Chancen zur selbstständigen Tätigkeit im mobilen Pflegedienst eröffnen. In diesem Kurs sind noch Plätze frei. red

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