Millionen für Schul-Renovierung

Regionalverband. Mit Hilfe des Konjunkturprogramms des Bundes investiert der Regionalverband Saarbrücken 2010 kräftig in die Schulen. Der Regionalverband ist für die weiterführenden Schulen zuständig. 14,3 Millionen Euro kann er ausgeben, muss aber rund 3,6 Millionen Euro selber zahlen. Viele Baumaßnahmen beginnen in diesem Jahr, sagte Pressesprecher Stefan Kiefer

Regionalverband. Mit Hilfe des Konjunkturprogramms des Bundes investiert der Regionalverband Saarbrücken 2010 kräftig in die Schulen. Der Regionalverband ist für die weiterführenden Schulen zuständig. 14,3 Millionen Euro kann er ausgeben, muss aber rund 3,6 Millionen Euro selber zahlen. Viele Baumaßnahmen beginnen in diesem Jahr, sagte Pressesprecher Stefan Kiefer.

Das Technisch-Gewerbliche Berufsbildungszentrum Mügelsberg bekommt mit rund zwei Millionen Euro den größten Betrag. Hier werden der Eingangsbereich, die Sporthalle und mehrere Räume saniert. An den Erweiterten Realschulen (ERS) Hermann Neuberger in Völklingen, Robert Schuman in Großrosseln und in Quierschied, an der Gesamtschule Riegelsberg und der Schule für Lernbehinderte Altenkessel baut der Regionalverband außerdem die Räume für die Ganztagsbetreuung aus.

An der ERS Bruchwiese werden unter anderem das Dach und der Eingangsbereich saniert. Die Bauarbeiten am Deutsch-Französischen Gymnasium werden ebenfalls bis weit ins Jahr 2010 hinein dauern. Die ERS in Völklingen bekommt inklusive der Investitionen in die Ganztagsbetreuung rund 1,8 Millionen Euro, die ERS Heusweiler 1,5 Millionen Euro.

Die Aufträge für die meisten Baumaßnahmen seien inzwischen vergeben, teilte Kiefer mit. Bis Ende Juni 2011 müsse alles fertig sein.

Sehr umstritten war im vergangenen Jahr der Beschluss der Regionalversammlung, für den Bau des Thermalbads in Rilchingen-Hanweiler 1,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket zuzuschießen. Die damalige CDU-Landesregierung hatte versprochen, das Geld werde später wieder an den Regionalverband zurück überwiesen. Den Schulen soll dadurch kein Cent verloren gehen. Die 1,5 Millionen Euro hat der Regionalverband in seiner Kostenaufstellung auch fest eingeplant. Davon sollen 500 000 Euro in die Sanierung des Schullandheims Oberthal fließen. In den 1,5 Millionen Euro seien auch 500 000 Euro aus dem "Kommunalen Ausgleichsstock" der Landesregierung enthalten. Das Land habe versichert, dass dieses Geld nicht aus dem Finanzausgleich, sondern aus einem anderen Topf komme, erklärte Kiefer weiter.

Das Konjunkturprogramm nutzt der Regionalverband auch, um Lehrerarbeitsplätze für eine Million Euro einzurichten. Weitere 721 000 Euro werden für Investitionen in die Fächer Mathematik, Informatik, Technik sowie Naturwissenschaften und Multimedia ausgegeben.

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