Stadtentwicklung Ein Bildungscampus für Burbach

Burbach · Der Saarbrücker Stadtrat bringt einen Bebauungsplan auf den Weg, mit dem der Westen der Stadt aufgewertet wird.

 Die Stadt Saarbrücken will in Burbach als Teil des Bildungscampus Füllengarten eine weitere Grundschule bauen.

Die Stadt Saarbrücken will in Burbach als Teil des Bildungscampus Füllengarten eine weitere Grundschule bauen.

Foto: dpa/Felix Kästle

Das Gelände gehört der Stadt zwar noch nicht ganz, aber Saarbrückens Baudezernent Heiko Lukas ist zuversichtlich, dass in Burbach bald etwas entstehen wird, in dem Stadtplaner Vorbildcharakter über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus sehen: ein „Bildungscampus Füllengarten“. Etwa 40 Prozent der Flächen, die dazu gebraucht werden, sind zwar noch in Privat- oder Kircheneigentum, aber „die Grundstücksverhandlungen zu den zu erwerbenden Flächen stehen kurz vor dem Abschluss“, teilte Heiko Lukas dem Stadtrat bereits vor einigen Tagen schriftlich mit. Gestern nun gab der Rat einstimmig grünes Licht für das Bebauungsplanverfahren.

Die Stadt will im Füllengarten, einem Gebiet zwischen dem Burbacher Zentrum und dem Stadtteil Altenkessel, zu den beiden bestehenden Kitas und der Grundschule eine neue Kita und eine Grundschule bauen. Der Regionalverband werde dazu eine dreizügige Gemeinschaftsschule in gebundener Ganztagsform einrichten. Eine ebenfalls als Neubau geplante Mensa und „Mehrzweck(sport)halle“ sollen dann einen „kompakten Bildungscampus“ entstehen lassen. Auch zusätzliche Wohnungen soll es dort geben.

 Prof. Heiko Lukas, Baudezernent der Stadt Saarbrücken.  Foto: Robby Lorenz

Prof. Heiko Lukas, Baudezernent der Stadt Saarbrücken. Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Das sei mit dem „aktuell rechtskräftigen Bebauungsplan nicht möglich“, schreibt der Baudezernent in seiner Vorlage für den Stadtrat. Der Bebauungsplan müsse geändert beziehungsweise durch die Neuaufstellung eines Bebauungsplans ersetzt werden. „Insbesondere aufgrund der absehbaren Behandlung des Schallschutzes und den hierdurch ausgelösten Auswirkungen auf das Schutzgut Mensch“, wie es in der Verwaltungssprache heißt, müsse der Bebauungsplan nachgebessert werden. Das Ganze mit Beteiligung der Bürger. Der Beschluss des Stadtrates war dazu gestern einer der ersten Schritte.

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