Satzungsänderung Seniorenbeirat wählt „Chef“ nun selbst

Püttlingen · Einstimmig fiel im Püttlinger Stadtrat die Entscheidung, die Satzung für den Seniorenbeirat zu ändern. Das war auch vom Beirat selbst im Vorfeld einstimmig so gewünscht worden. Ausdrücklich steht nun in der Satzung, dass der Seniorenbeirat zu allen Belangen, die Senioren betreffen, vom Stadtrat und seinen Ausschüssen gehört werden soll, etwa wenn es um Stadt- und Verkehrsplanung geht, um ÖPNV, Altenwohnungen, Freizeitangebote, Sozial- und Gesundheitswesen, Weiterbildung und Kultur.

Künftig kann der Beirat zudem bis zu 18 Mitglieder haben, bisher waren es nur 15.

Der Vorsitz des Seniorenbeirates stand bisher einem oder einer vom Stadtrat gewählten Seniorenbeauftragten zu, künftig wählt der Beirat den Vorsitzenden aus seiner Mitte. Ein Teil des Beirates wurde bisher durch die Ratsfraktionen besetzt (jede Fraktion schlug ein Mitglied vor, das selbst nicht aus den Reihen des Rates kam), künftig kann jede im Rat vertretene Partei – also auch die kleineren ohne Fraktionsstatus – einen Platz im Beirat vergeben. Der Behindertenbeauftragte der Stadt gehört nicht mehr zum Seniorenbeirat, auch nicht mehr einer der Seniorensicherheitsbeauftragten. In einem der ergänzenden Sätze (Paragraf 2/7) wird auch betont: „Der Seniorenbeirat ist unabhängig von Parteien, Konfessionen, Verbänden und Vereinen.“

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