Über 20 Helfer waren dabei Amphibien sind sicher gelandet

Püttlingen · In den Laichgewässern tummeln sich jetzt jede Menge Kaulquappen.

 Wieder viel zu sammeln gab es für die Helferinnen und Helfer des Naturschutzbundes im Köllertal.

Wieder viel zu sammeln gab es für die Helferinnen und Helfer des Naturschutzbundes im Köllertal.

Foto: schm

Das waren wichtige Daten für Frosch & Co. im Köllertal: Ab 15. Februar standen die Amphibienschutzzäune. Am 28. Februar begann dann die Amphibienwanderung, und Mitte April wurden die Schutzzäune wieder abgebaut. Jetzt tummeln sich in den Laichgewässern jede Menge Kaulquappen.

In den beiden Monaten dazwischen wurden exakt 1348 Frösche, Kröten und Molche von Mitgliedern der NABU-Ortsgruppe Köllertal über stark befahrene Straßen zu ihren Laichgewässern transportiert. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein enormer Rückgang, denn 2018 wurden 2540 Tiere vor dem Überfahren bewahrt. Projektleiter Franz Bund stellt dazu aber klar: „Das ist das zweitbeste Ergebnis, denn 2017 wurden 708 Amphibien und 2016 nur 286 Tiere durch über 20 aktive Mitglieder der NABU-Ortsgruppe Köllertal transportiert.

Größte Sammelstelle war in diesem Jahr die verlängerte Von-der-Heydt-Straße. Hier waren es genau 832 Amphibien (56 Frösche, 685 Kröten und 91 Molche), die von Alexandra Geier, Martina Jochum, Christoph Böhme und Klaus-Dieter Schmitt zum Absinkweiher transportiert wurden. Am Völklinger Wildpark waren es lediglich 367 Tiere, die zu ihren Laichgewässern auf der anderen Straßenseite gebracht wurden. Am Völklinger Forsthaus schließlich waren es 149 Amphibien, die zum Simschelweiher transportiert wurden. Stärkster Wandertag war bei den Fröschen am 7.März, wo allein 102 Tiere eingefangen wurden. Bei den Kröten war der Höhepunkt am 28. März, als 142 transportiert wurden.

Bürgermeister Martin Speicher würdigte den Einsatz des NABU und sagte: „Wenn die Betreuung der Schutzzäune so gut funktioniert, werden wir auch in den kommenden Jahren die verlängerte Von-der-Heydt-Straße nicht mehr sperren und einen Schutzzaun aufstellen. Das wird viele Autofahrer freuen.“

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