Feuerwehrhaus ist im nächsten Frühjahr fertig

Sitterswald · Zu klein für Feuerwehrarbeit und Autos von heute sind die Gerätehäuser in Auersmacher und Sitterswald. In ein paar Tagen enden die Erdarbeiten auf der Baustelle für das gemeinsame neue Haus. Und im Juni legen die wichtigsten Handwerker überhaupt los: die Feuerwehrleute. Den Innenausbau nehmen sie selbst in die Hand.

 Nach den Erdarbeiten für das neue Feuerwehrgerätehaus sollen schon bald die ersten Konturen des Rohbaus erkennbar sein. Foto: heiko Lehmann

Nach den Erdarbeiten für das neue Feuerwehrgerätehaus sollen schon bald die ersten Konturen des Rohbaus erkennbar sein. Foto: heiko Lehmann

Foto: heiko Lehmann

Der Bau des neuen, gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher kommt voran. Seit Mitte März laufen zwischen den Orten die Erdarbeiten. "Wenn alles nach Plan läuft, sind wir Ende dieser Woche mit dem Aushub fertig. Danach werden die Entwässerungsleitungen gelegt, das Fundament und die Bodenplatte gegossen", sagt Gerhard Leidner, Polier der Firmer Linnebacher Bau aus Neunkirchen, die das Gerätehaus baut. "Wenn das Wetter passt, steht das Gebäude bis Mitte Juni", sagt Leidner.

1,58 Millionen Euro kostet das neue Heim der Löschbezirke. 990 000 Euro Zuschuss gibt es vom Land, 410 000 Euro von der Gemeinde Kleinblittersdorf. Mit rund 180 000 Euro ist die Leistung der Gemeindewehr veranschlagt. Bereits zu Beginn des Jahres 2015 haben Feuerwehrleute das Grundstück von Bäumen und Büschen befreit.

Ab Juni kümmern sich Spezialistenteams der Feuerwehr um den Innenausbau. "Wir haben ausgebildete Handwerker aus verschiedenen Bereichen in beiden Löschbezirken. Das war die Grundvoraussetzung, um die Eigenleistung zu erbringen", sagt Gemeindewehrführer Peter Dausend. Hauptgrund für den Bau des gemeinsamen Gebäudes waren die veralteten Gerätehäuser in beiden Orten. "Beide entsprechen nicht mehr den Anforderungen der Unfallkasse und sind nicht groß genug für die neuen Löschfahrzeuge", sagt Dausend. Im Frühjahr 2017 soll das Gerätehaus fertig sein. Von dort rücken die Löschbezirke gemeinsam aus. "Beide Löschbezirke bleiben eigenständig, und die Verbundenheit zu ihren jeweiligen Orten bleibt. Bei Einsätzen wird zusammengearbeitet", sagt Dausend.

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StichwortDie Hauptübung der Kleinblittersdorfer Gemeindewehr ist am Samstag, 16. April, 15 Uhr, im Industriegebiet Alte Ziegelei. Sperrung: Weil die Feuerwehrleute Löschwasser aus der Saar entnehmen müssen, um das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall zu üben, wird die Bundesstraße 51, also die Umgehungsstraße von Kleinblittersdorf, von 15 bis 18 gesperrt. Das teilte die Gemeindeverwaltung mit. Die Umleitung führt während der Feuerwehrübung durch den Ortskern von Kleinblittersdorf. leh

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