Lebensretter bauen sich ein Zuhause

Kleinblittersdorf · Mit Schaufeln und Bauplan posierten Feuerwehrleute für ein symbolträchtiges Schild. Es zeigt zwischen Sitterswald und Auersmacher, dass nur eins in Zeiten leerer Kassen ein neues Gerätehaus möglich macht: der Fleiß der Menschen, die es bald für ein lebenswichtiges Ehrenamt nutzen.

 Zusammenhalt demonstrierten die Feuerwehrleute, als sie das Hinweisschild an der Gerätehausbaustelle montierten. Foto: HEIKO Lehmann

Zusammenhalt demonstrierten die Feuerwehrleute, als sie das Hinweisschild an der Gerätehausbaustelle montierten. Foto: HEIKO Lehmann

Foto: HEIKO Lehmann

Zwei Teams - Ein Projekt. Das ist der neue Slogan der Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher der Freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf. "Wir wollen der Bevölkerung zeigen, dass beide Löschbezirke hinter dem Projekt stehen und mitanpacken", sagt Alexander Lang vom Löschbezirk Auersmacher. Es geht um den Bau eines gemeinsamen Gerätehauses zwischen den Orten. Vorige Woche montierten Mitglieder beider Löschbezirke ein großes Schild an der Baustelle, das diese Einheit demonstrieren soll.

Vor einem Monat haben die Erdarbeiten begonnen. Am Gerätehaus wird es eine Ein- und Ausfahrt am Parkplatz für die Autos der Feuerwehrleute geben, eine weitere für die Rettungsfahrzeuge . Ende August sollen die Erd- und Asphaltarbeiten abgeschlossen sein. Dann geht es an die Fundamente. "Ich hoffe, dass wir noch in diesem Jahr den Grundstein legen können. Ende des kommenden Jahres könnten wir mit allem fertig sein, so dass beide Löschbezirke in ihr neues Heim einziehen können", sagt Peter Dausend, der Wehrführer der Gemeinde Kleinblittersdorf. Er stellte der Saarbrücker Zeitung das neue, rund 1,6 Millionen Euro teure Gerätehaus vor.

"Im Erdgeschoss wird es neben der Fahrzeughalle Mannschaftsumkleiden, einen Sanitärbereich mit Duschen, eine Atemschutzwerkstatt und einen Technikraum geben. Das Obergeschoss bietet einen großen Schulungsraum, ein Büro, einen Raum für die Jugendwehr, eine Küche und Lagerräume", erklärt Peter Dausend. 990 000 Euro schießt das Land zu, 410 000 Euro beträgt der Eigenanteil der Gemeinde Kleinblittersdorf.

Leistungen im Wert von 180 000 Euro erbringen die Mitglieder der Löschbezirke selbst. "Wir bilden Teams aus Handwerkern, die vor allem am Inneren des Gerätehauses arbeiten werden", sagt Jörg Hoffmann vom Löschbezirk Sitterswald.

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