Schwerer Autounfall bei Friedrichsthal Eine Stunde suchen Helfer nach den schwerverletzten Opfern

Friedrichsthal · Zwei Männer aus Dudweiler verunglücken mit ihrem Wagen. Und dann müssen sie nach dem Notruf ausharren.

 Eine Stunde haben Polizisten nach einem Unfall und den Opfern gesucht. (Symbolbild)

Eine Stunde haben Polizisten nach einem Unfall und den Opfern gesucht. (Symbolbild)

Foto: dpa/Patrick Seeger

Bei einem schweren Unfall bei Friedrichstal sind zwei Männer schwer verletzt worden. Bis sie allerdings gefunden wurden, war eine Stunde vergangen, wie ein Sprecher der Sulzbacher Polizei am frühen Montag (23. September) berichtet.

Dabei hatte der Fahrer selbst per Mobiltelefon Alarm geschlagen. Allerdings machte er dabei nur ungefähre Angaben zum Unglücksort, so dass die Helfer Schwierigkeiten hatten, das Unfallauto mit den Opfern zu entdecken.

Erst nach intensiver Suche erspähten die Ermittler den schwarzen Audi-Quattro im Gebüsch. Mehrere Streifenkommandos waren an der Suche beteiligt. Die Unglücksstelle befand sich am Übergang der A 623 zur A 8 in Richtung Luxemburg.

Bisher rekonstruierten die Beamten, dass der Wagen in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen ist und dabei ein Verkehrsschild niedermachte, bevor er ins stark bewachsene Gelände stürzte, wo er kaum zu sehen war. In dem Auto saßen der 27 Jahre alte Fahrer sowie ein Begleiter (62). Die beiden Dudweiler erlitten nach Polizeiangaben schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen.

Ursache für den Unfall: Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann am Steuer getrunken hatte und zu schnell unterwegs war. Der Zwischenfall ereignete sich bereits am Sonntag um 4.35 Uhr. Ungeachtet seiner Verletzungen muss der Fahrer nun mit einem Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung rechnen.

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