Polizeibericht Allein am Samstag 35 Verstöße gegen Ausgangsbeschränkung

Saarbrücken · Am Osterwochenende ist die Polizei im Saarland zu rund 160 Einsätzen ausgerückt, weil der Verdacht von Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkungen bestand. In den meisten Fällen ging es dabei um kleinere Menschenansammlungen, die sich nach Aufforderung der Beamten jedoch schnell wieder auflösten, wie ein Polizeisprecher der SZ am Montag mitteilte.

Allein am Ostersamstag habe es zwischen 13 und 21 Uhr rund 130 Einsätze gegeben, in 35 Fällen wurden Bußgeld-Verfahren eingeleitet.

Ein besonderer Zwischenfall ereignete sich am Samstagabend am Saaraltarm in Saarlouis. Dort hatten sich etwa 15 Jugendliche zu einer Feier versammelt. Als die Polizei gegen 20.30 Uhr die Party auflösen wollte, leistete ein 22-Jähriger aus Überherrn Widerstand und musste festgenommen werden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, spuckte er mehrfach auf die Polizisten und beleidigte sie. Als er falsche Angaben zu seiner Person machte, wollten die Beamten ihn nach einem Ausweis durchsuchen. Dagegen wehrte der junge Mann sich vehement und verletzte dabei einen Polizisten und eine Polizistin. Diese konnten daraufhin ihren Dienst nicht weiter fortsetzen.

Die Polizei will heute ein Gesamtbilanz der Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen von Karfreitag bis Ostermontag bekannt geben.

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