Wehrleute kämpften in Rohrbach mit starker Verqualmung Containerbrand in der Gemeinschaftsschule

Rohrbach · 74 Einsatzkräfte in Rohrbach vor Ort. Ob es sich um Brandstiftung handelt, war gestern noch unklar.

 Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit hat es in der Gemeinschaftsschule in Rohrbach gebrannt.

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit hat es in der Gemeinschaftsschule in Rohrbach gebrannt.

Foto: Michèle Hartmann

Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten, inklusive THW und Rotem Kreuz, ist nach Sirenen-Alarm am Sonntagabend zu einem Brand in der Gemeinschaftsschule St. Ingbert-Rohrbach ausgerückt. Aus noch unbekannter Ursache stand dort, in der Sportplatzstraße, nach 18 Uhr ein Abfallcontainer in Flammen. Dieser befand sich in einer offen zugänglichen Unterführung des Gebäudes. Die Wehrleute hatten es mit einer starken Verqualmung zu tun, brachten den Brand aber rasch unter Kontrolle. Kein Mensch kam zu Schaden, wie Einsatzleiter und Wehrführer Jochen Schneider des Weiteren vor Ort gegenüber der SZ erklärte. Übler Brandgeruch machte sich auch im Schulhaus breit, nach gründlicher Belüftung war aber auch dies nach kurzer Zeit kein Thema mehr. Im Einsatz waren die Feuerwehren von Rohrbach, St. Ingbert und Hassel. 74 Einsatzkräfte inklusive DRK waren mit elf Fahrzeugen ausgerückt. Ob Brandstiftung vorliegt, konnte die Polizei bis Redaktionsschluss nicht definitiv sagen. Bereits am 9. Oktober, als Herbstferien waren, hatte die Feuerwehr St. Ingbert gegen 9 Uhr wegen einer Rauchentwicklung einen Einsatz an der Gemeinschaftsschule. Die Einsatzkräfte stellten im rückwärtigen Bereich  Brandgeruch und Qualm aus dem  Fenster eines Klassenraums im Untergeschoss fest. Umgehend kletterten zwei Feuerwehrleute unter Atemschutz in den Raum. Mit einer Wärmebildkamera lokalisierten diese die Brandherde in dem Saal. Die Flammen wurden an den Feuerstellen mit einem Strahlrohr abgelöscht. Das Feuer hatte sich von einem Schrank, in dem Papier aufbewahrt war, bereits auf die Schultafel ausgebreitet. Die komplette Vertäfelung sowie den Schutt schaffte der Trupp aus dem Gebäude heraus. Auf dem Schulhof löschten weitere Einsatzkräfte das Brandgut ab. Parallel zu den Löschmaßnahmen wurden Belüftungsmaßnahmen durchgeführt, da es durch den Vorfall zu einer Verqualmung des Untergeschosses gekommen war. Aufgrund der Ferien war kein Mensch im Gebäude. 

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