Feuerwehreinsätze Wehrleute im Hydauliköl-Einsatz

St. Ingbert · Den St. Ingberter Einsatzkräften wurde an einem einzigen Tag viel abverlangt.

 Dieser Ladekran hat beim Abladen in der Dr.-Schulthess-Straße in St. Ingbert einiges an Öl verloren.

Dieser Ladekran hat beim Abladen in der Dr.-Schulthess-Straße in St. Ingbert einiges an Öl verloren.

Foto: Markus Zintel

Die Feuerwehr St. Ingbert war am Dienstag (4. Juni) stark gefordert. Nach Angeben der Wehr lösten um 11.54 Uhr zum ersten Mal die Meldeempfänger der Löschbezirke St. Ingbert-Mitte, Hassel und Rohrbach aus. In einem Einkaufsmarkt in Rohrbach in der Jakob-Oberhauser-Straße ging es los. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Rohrbach stellten fest, dass sich die Anlage durch Arbeiten im Bereich der Laderampe bemerkbar gemacht hatte. Ergo gab es weder Feuer noch Rauch. Die noch anrückenden Wehrleute brachen somit den Einsatz ab.

Gegen 13 Uhr musste der Rüstwagen aus St. Ingbert zu einer Türöffnung ausrücken. In einem Mehrparteienhaus in der Eichendorfstraße tropfte Wasser aus dem 1. Obergeschoss in die Wohnung darunter. Da kein Schlüssel vorhanden war, musste das Schloss mit Spezialwerkzeug geöffnet werden. In der Wohnung standen die Einsatzkräfte einem tropfenden Wasserhahn und einer zwei bis drei Zentimeter hohen Wasserlache gegenüber. Also wurde gleich mal der Wasserhaupthahn geschlossen. Der Hausverwaltung oblag das weitere Procedere.

Um 13.52 Uhr folgte der nächste Einsatz für den Löschbezirk Mitte. In der Dr.-Schulthess-Straße hatte ein Ladekran beim Abladen von Ware etwa 40 bis 60 Liter Hydrauliköl durch eine Leckage in der Hauptleitung verloren. Die anrückenden Einsatzkräfte streuten das ausgelaufene Öl ab, damit es nicht weiter in die Kanalisation fließen konnte. Da die Straße großflächig verschmutzt war, musste sie voll gesperrt werden. Die Reinigungsarbeiten übernahm eine Spezialfirma.

 Feuerwehr im Einsatz: Bei einer Spielhalle in der Südstraße war ein beißenden Geruch aufgetreten. Foto: Alex Weber/Feuerwehr

Feuerwehr im Einsatz: Bei einer Spielhalle in der Südstraße war ein beißenden Geruch aufgetreten. Foto: Alex Weber/Feuerwehr

Foto: Alex Weber

Noch während die Wehrleute zum Einsatzort in die Dr.-Schulthess-Straße anrückten, ging ein weiterer Notruf ein. Die Anrufer meldeten einen stechenden Geruch, ähnlich Buttersäure, in einer Spielhalle in der Südstraße. Vor Ort konnten per Messgerät keine schädlichen Gase festgestellt werden. Auch der Geruch war für die Feuerwehrleute kaum wahrnehmbar. Das Gebäude wurde daraufhin belüftet. Die Einsatzstelle übernahmen die Polizei und das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, heißt es in der Pressemitteilung der Wehr abschließend.

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