Aus der Kommunalpolitik in Blieskastel CDU will rasche Corona-Hilfen für Handel und Wirte

Blieskastel · Die CDU Blieskastel hat im Stadtrat einen Sachstand zu den Corona-Hilfen der Stadt für die örtliche Wirtschaft beantragt und fordert eine rasche Umsetzung von Hilfsmaßnahmen. Auf Antrag der CDU hatte der Stadtrat im Februar einen umfangreichen Prüfauftrag verabschiedet und für den Haushalt 100 000 Euro vorgesehen.

„Mit Blick auf die Situation bei Handel, Handwerk und Gewerbe wäre ein längeres Abwarten nicht vertretbar“, erklärte CDU-Fraktionsvize Christian Wilhelm. Über sämtliche Punkte müsse daher noch vor der Sommerpause entschieden werden. Bei den Hilfen handelt es sich um einen umfangreichen Maßnahmenkatalog, der seit Ende Februar in der Verwaltung zur Prüfung liegt.

Nach dem Antrag der Christdemokraten sollen die Bliestaler offensiv von der Stadt beworben werden, Geldgeschenke könnten auf Bliestaler umgestellt werden, ebenso die Sitzungsgelder des Stadtrates. In Merzig werden die Einkaufsgutscheine von der Stadt sogar mit 20 Prozent gefördert, heißt es in der Pressemitteilung. „Das wäre auch sinnvoll für Blieskastel“, so Christian Wilhelm. Die Offensive sollte spätestens am 1. Juli starten.

Für die Zeit nach den Coronabeschränkungen schlägt die CDU unter anderem vor, Märkte und Sonderveranstaltungen, wie zum Beispiel verkaufsoffene Sonntage, neu zu beleben und zu bewerben. Sämtliche Verwaltungs- und Nutzungsgebühren bei Veranstaltungen, Messen, Ausstellungen und Märkten könnten erlassen werden. Gewerbetreibende in den Blieskasteler Nachrichten kostenfreie Werbemöglichkeiten erhalten.

Die Stadt soll ihre Liegenschaften für alle ortsansässigen (Kultur-) Veranstalter, Kulturtreibende, Vereine, Verbände und Organisationen zur Durchführung von Veranstaltungen kostenfrei zur Verfügung stellen.

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