Was wird aus Umweltbewegung der Schüler in Neunkirchen Corona bremst Fridays-Bewegung aus

Neunkirchen · Sprecher-Duo hat sein Engagement beendet. Sprecherin der Kampagne im Saarland hofft, dass in der zweitgrößten Stadt des Landes nach der Pandemie die Klimafrage wieder Schub von der Schüler-Basis bekommt.

 Im April vor zwei Jahren demonstrierten in Neunkirchen 200 Schülerinnen und Schüler für besseres Klima und gegen die Klimapolitik.

Im April vor zwei Jahren demonstrierten in Neunkirchen 200 Schülerinnen und Schüler für besseres Klima und gegen die Klimapolitik.

Foto: Michael Kipp

Sie waren laut, sie waren deutlich, sie wurden wahrgenommen. Im April 2019 gingen erstmals Neunkircher Schülerinnen und Schüler auf die Straße mit der Forderung nach einem Stopp klimaschädlicher Politik. Die Idee der jungen Schwedin Greta Thunberg mit ihren Freitagsstreiks war auch im Saarland, war in der Kreisstadt angekommen. Fridays for Future (FFF), die Bewegung zog viele junge Leute an und mit. Neunkirchen war in diesen Wochen und Monaten sicher kein Zentrum des Klimaprotestes, aber die Ortsgruppe mobilisierte junge Menschen. Zum ersten Freitagsschulstreik gingen rund 200 Mitstreiter verschiedener Schulen auf die Straße. Sie skandierten: „Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Zukunft klaut“.