Filmfestival aus Blieskastel Das Naturfilm-Festival findet wieder online statt

Blieskastel · 23 Wettbewerbs-Beiträge haben sich bundesweit in diesem Jahr qualifiziert. Zu sehen sind sie noch bis Ende Mai.

 Prächtige Natur-Aufnahmen sind zu sehen: ein Szenenfoto aus dem Festivalfilm „Naturpark Fränkisch-Schwäbischer Wald“.

Prächtige Natur-Aufnahmen sind zu sehen: ein Szenenfoto aus dem Festivalfilm „Naturpark Fränkisch-Schwäbischer Wald“.

Foto: Frank Lauter

Das 43. Bundesfilmfestival Natur aus Blieskastel findet auch in diesem Jahr online statt. Dabei kann das Ausrichter-Team vom AFW Blieskastel auf die Erfahrungen des Jahres 2020 zurückgreifen und auch Wünsche der Zuschauer berücksichtigen. Deshalb stehen die 23 Filme, die sich in diesem Jahr aus ganz Deutschland für das Bundesfilmfestival qualifiziert haben, wesentlich länger zum Anschauen bereit als im vergangenen Jahr: Zwei Monate bis Ende Mai sind die Filme abrufbar.

Auch in diesem Jahr ist die Themenpalette breit gefächert, von Tierporträts, über Vorstellung von besonderen Lebensräumen, Filme zum Artenschutz bis hin zu ganz ausgefallenen Stimmungsfilmen. Alle Filme wetteifern wieder um die begehrten „Schmetterlinge“ wie den „Goldenen Schmetterling“ als Großer Preis der Biosphäre Bliesgau, den „Grünen Schmetterling“ als Michael-Winter-Naturfilmpreis der proWin-proNature-Stiftung und die sechs „Silbernen Schmetterlinge“, deren Paten der saarländische Umweltminister und Schirmherr Reinhold Jost, Landrat Theophil Gallo, die Stadt Blieskastel und die Stadt St. Ingbert, die Landesmedienstalt Saarland und das Saarland-Marketing sind.

Noch hat der Ausrichter die kleine Hoffnung, dass die Preise von den einzelnen Paten am 30. Mai um 10 Uhr beim „Morgen der Schmetterlinge“ in der Bliesgau-Festhalle Blieskastel an die Gewinner persönlich überreicht werden können. Sollte dies aber nicht möglich sein, wird die Preisvergabe mittels Livestream wie im vergangenen Jahr im Internet übertragen werden.

Auch wenn bei einem Online-Festival der persönliche Kontakt der Naturfilmautoren und der Naturfilmliebhaber fehlt, was viele Besucher, die oft schon seit vielen Jahren wegen des Festivals in die Biosphäre kommen, sehr bedauern, so erfahren doch die Filme durch die Online-Präsentation eine viel größere Verbreitung und Beachtung. So arbeitet der AFW Blieskastel zusammen mit dem Biosphärenzweckverband, dem Saarpfalz-Kreis, der Stadt Blieskastel und dem Umweltministerium bereits an einem Konzept für das Festival in der Nach-Corona-Zeit, das die Vorteile eines Online-Festivals mit den Vorteilen einer Präsenzveranstaltung verbinden soll.

Welche Filme in diesem Jahr zu sehen sind, wurde in einem Online-Programmheft zusammengestellt, das auf der Webseite des Ausrichters www.afw-blieskastel.de aufgerufen werden kann. Aus rechtlichen Gründen müssen sich alle Zuschauer, die nicht dem Bundesverband Deutscher Film-Autoren (BDFA) angehören, beim Ausrichter registrieren. Dazu genügt eine einfache Mail mit dem Namen an afwblieskastel@gmail.com. Danach erhält der Interessent einen persönlichen Link, mit dem er sich bis Ende Mai alle Filme kostenlos anschauen kann.

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