Zukunft des Chors zeigte Können

Limbach. Einen unterhaltsamen Nachmittag erlebten die Gäste des Männergesangvereins 1875 Limbach. Der war im Theobald-Hock-Haus Veranstalter eines ebenso kurzweiligen wie interessanten Konzerts, zeigte es doch mit dem Kinder- und dem neu aufgestellten Mittelchor die Zukunftschancen des Chorgesangs in Limbach auf

Limbach. Einen unterhaltsamen Nachmittag erlebten die Gäste des Männergesangvereins 1875 Limbach. Der war im Theobald-Hock-Haus Veranstalter eines ebenso kurzweiligen wie interessanten Konzerts, zeigte es doch mit dem Kinder- und dem neu aufgestellten Mittelchor die Zukunftschancen des Chorgesangs in Limbach auf.Steven Dohr, seit Februar Vorsitzender des MGV Limbach, zeigte sich erfreut über den guten Zuspruch der Musikfreunde aus Limbach. Harald Schönenborn und Carsten Schwender hatten die Chöre des Vereins intensiv auf ihren Auftritt vorbereitet, und die Mitwirkenden jeden Alters hatten Spaß dabei. "Ich sehe hier eine sehr gute Nachwuchsarbeit, die auch gute Ergebnisse gebracht hat", sagte Stephan Krick, nachdem er die ersten munter vorgetragenen Lieder gehört hatte. Mehr noch: "In Limbach gibt es ein reges Vereinsleben und eine lebhafte Kommunikation der Menschen. Das gefällt mir sehr gut", fügte Krick hinzu. Er wohnt seit gut drei Jahren im Ort.

"Komm, wir machen heut Musik" war das Motto des kleinen, aber feinen Konzerts der drei Chöre. Gerade bei der jungen Generation hieß die Vorbereitung nicht nur Melodien und Texte lernen, sie bedeutete auch eine Menge gemeinsames Vergnügen. "Das ist wichtig, wenn wir junge Sängerinnen und Sänger nicht nur ausbilden, sondern auch beim Gesang halten wollen", so die Chorleiter Schönenborn und Schwender. Erstmals stellte sich der Mittelchor des MGV vor. Zurzeit umfasst er sechs Jungen und Mädchen, die altersmäßig Dritt- und Viertklässler sind. Nach den Sommerferien werden vom jetzigen Kinderchor, dessen Grenze nach oben bei den Zweitklässlern liegt, Kinder dazu kommen, auch will der Verein neue junge Mitwirkende gewinnen. Das gelte aber genau so für das Suchen nach Neuen für den Kinderchor, der Basis für den Mittelchor bleibt.

Nach einem munteren Lied, dessen Titel auch das Motto des Konzerts war, ließ der Kinderchor Tickititack, den Tausendfüßler, durch den Saal wuseln. Neben dem modernen "Meine Trommel" gehörte auch das alte Kinderlied vom Kuckuck und vom Esel zum Programm. Das Lampenfieber beim neuen Mittelchor legte sich schnell. Die ersten Lieder, geschrieben von der Saarländerin Marion Ritz-Valentin, ließen schnell die Aufregung schwinden und kamen gut an. "Nur im Traum" und "Bus fahr'n" hießen sie.

Dann kam der Kinderchor wieder dazu. "Simama kaa" aus Tansania, der "musikalische Wasserhahn" und die "Regenbogenvögel" gefielen den Leuten im Saal sehr gut. Mit "ich wär lieber ein Maler" von Marion Ritz-Valentin und "Hast du auch ein Kind?" meldete sich nach der Pause der Mitelchor zurück.

Ganz ohne die Erwachsenen sollte das Konzert aber auch nicht ablaufen. Der Männerchor hatte sich mit "Ein Freund" aus den "Drei von der Tankstelle", mit "Marmor, Stein und Eisen bricht" für flotte Melodien entschieden, dann kamen das romantische "Butterfly" und das sehr wohlklingende "One way wind". Kinder- und Mittelchor ließen das Konzert ausklingen.

"Kommt dreht Euch im Kreise" aus Finnland war voller Bewegung, ebenso der "kleine Fridolin". Die Kunststücke des Zauberers Schrappelschrut machten sichtlich viel Spaß. Mit einem lustigen Liedchen und einem herzhaften "Tschüüüss" fegten die jungen Sänger von der kleinen Bühne.

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