Auch Hilfe beim Nähen ist willkommen Homburgerin bastelt Gratis-Mundschutz

Homburg · Immer mehr Freiwillige machen sich in der Corona-Krise daran, dringend gebrauchte Atemschutzmasken zu basteln. So wie die Homburgerin Jacqueline Dechant. Sie sucht Interessenten für Masken - und würde sich über tatkräftige Hilfe freuen.

 So sieht der handgenähte Mundschutz aus.

So sieht der handgenähte Mundschutz aus.

Foto: Jaqueline Dechant

Immer mehr Freiwillige machen sich in der Corona-Krise daran, dringend gebrauchte Atemschutzmasken zu basteln. So wie die Homburgerin Jacqueline Dechant. Die Goldschmiedemeisterin mache sich seit Februar Gedanken über die bevorstehende Situation, in der Mundschutz benötigt wird, berichtet sie: „Ich habe mich reingelesen, was es braucht, um Masken zu nähen, die wie Filter aufgebaut sein sollen, damit ihre Schutzgradwirkung entsprechend höher ist.“ Sie habe Prototypen gebastelt, die eine befreundete Ärztin im Krankenhaus Püttlingen ausprobieren wollte – nebst Rückmeldung des Klinikchefs zur Praxistauglichkeit. „Jetzt sitze ich vor einem Berg von zugeschnittenen Materialien und habe festgestellt, dass Hilfe toll wäre. Freunde, Bekannte, Nachbarn und ihre Familie habe sie schon mit den Masken versorgt. „Es ist sehr schwer angelaufen. Es ist noch nicht so rübergekommen, wie wichtig es ist, in der Öffentlichkeit Masken zu tragen“, schildert sie. Gerne würde sie Postboten, Polizei, Labore, Arztpraxen oder sonstige Institutionen kostenlos auszustatten helfen, wenn diesen die Masken ausgingen. Sie seien zwar nicht kochfest, aber mit tröpfchenabweisendem Flies gestaltet und durch Spray oder Dampfbügel-
eisen desinfizierbar. Aktuell besitze sie Material, um rund 100 Masken zu basteln.

Wer Interesse an Masken hat oder Jacqueline Dechant gerne beim Nähen helfen will, kann sich mit ihr unter Tel. (0 68 41) 6 33 83 in Verbindung setzen.

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