Rockkonzert in Bierbach Metal und Rock bis zum Abwinken in der Bierbacher Pirminiushalle
Bierbach an der Blies · Begeisterte Musiker, ebenso begeisterte Fans und ein rundum zufriedener Veranstalter. Die Bilanz der beiden Konzerte-Tage war bestens.
Das war mal ein rockiges Wochenende in der Pirminiushalle in Bierbach. Und da dürfte wirklich für jeden was dabei gewesen sein. Veranstalter Olaf Ehrmantraut hatte für die „Tribute Night“ am Freitag mit der Metallica-Tribute-Band Metakilla und den Warrios of Metal als tiefe Verneigung vor Manowar zwei echte Schwergewichte auf die große Bühne geholt. Und am Tag nach der großen „Tribute Night“ schwärmten beide Bands in den sozialen Netzwerken von ihren Auftritten in Bierbach. „Hold your hammers high... Leute, Ihr wart fantastisch! Von Gänsehaut-Feeling, während ‚Heart of steel‘, bis zum mega hymnischen Warriors of Metal... das war unglaublich! Wir durften selten ein so lautstarkes Publikum begleiten. Das hat gerockt!“ Ohne Zweifel, der Auftritt in der Pirminiushalle hatte bei den Musikern der Warriors of Metal ordentlich Eindruck hinterlassen. Und auch die Jungs von Metakilla sparten nicht mit Lob für die Atmosphäre der „Tribute Night“: „Blieskastel, was war das denn bitte für ‚ne geile Show? Wir danken Euch allen für diesen unvergesslichen Abend. Wir kommen gern wieder!“ Und die Fans? Die zeigten sich nicht weniger begeistert bei Facebook und Co. „Warriors of Metal waren unfassbar genial! Gänsehaut von Anfang bis Ende! Es war unglaublich!! Metakilla ebenso Kracher, aber die anderen Jungs kannte ich noch nicht, und es war die Überraschung des Abends, so eine tolle Manowar-Coverband erleben zu dürfen“, war dort zu lesen. Das wohl passende Fazit: Mit der Verpflichtung der beiden Bands hat Olaf Ehrmantraut nicht zum ersten Mal ein goldenes Händchen bewiesen.
Am Samstagnachmittag stand dann mit Heavy Saurus eine ganz andere Spielart des Metal auf dem Programm. Als Show für junge Fans der harten Töne lieferten die rockenden Dinosaurier bei der Bierbach-Station ihrer „Kaugummi ist mega“-Tour 2023 ein mitreißendes Programm – so zumindest beschrieb es Olaf Ehrmantraut im Gespräch mit unserer Zeitung am Samstagabend. „Das war mega. Wir hatten insgesamt 750 Gäste. Und da kann man ruhig sagen: halbe-halbe zwischen Erwachsenen und Kindern. Eltern mit Kindern, auch Großeltern waren mit dabei. Die Band hat ein Superkonzept. Die Kinder haben vorne gestanden, die Erwachsenen hinten. Das hat tierisch Spaß gemacht.“ Und auch beim Blick auf den Freitagabend und die „Tribute Night“ sparte Ehrmantraut nicht mit Lob für die beiden Bands. „Die Warrios of Metal haben eine Eins-zu-eins-Tribute-Show geliefert. So nah am Original habe ich selten eine Band erlebt. Und zu Metakilla muss man eigentlich nichts sagen, das sind alte Hasen. Beide Bands haben Topshows abgeliefert.“ Am Samstagabend, beim großen Finale des Rock- und Metalwochenendes wurde es dann royal: Mit der Q-Revival Band - God save the Queen hatte Ehrmantraut eine Tribute-Band an die Blies geholt, die Freddie Mercury, Brian May und Roger Taylor akustisch wie optisch in der Originalbesetzung wieder auferstehen ließ. Und was die Band im Frontmann Harry Rose in der Pirminiushalle den Fans aller Altersklassen bot, waren natürlich nicht nur die großen Hits von Queen, sondern auch die großen Gesten des unvergessenen Freddie Mercury.
Mit den beiden Veranstaltungstagen ist für Olaf Ehrmantraut für dieses Jahr erst mal Schluss mit Konzerten in der Bierbacher Pirminiushalle. Beim Altstadtfest in Blieskastel wird er noch einmal als Veranstalter aktiv sein. Der Rest das Jahres gehört dann dem 30-jährigen Bestehen seiner Band Purple Haze. „Da bin ich so eingespannt, dass sonst nix mehr geht.“ Und an dieser Stelle ließ Olaf Ehrmantraut seine Frau Caroline nicht unerwähnt. Deren Engagement sei gerade bei seinen Veranstaltungen unersetzbar.
Den notgedrungenen Umzug von der aktuell gesperrten Bliesgau-Festhalle in Blieskastel nach Bierbach bezeichnete Ehrmantraut nach dem vergangenen Wochenende erneut als richtige Entscheidung, auch wenn der Aufbau in der Pirminiushalle einen deutliche größeren und zeitaufwendigeren Einsatz bedeute. „Aber die Leute sind dankbar, dass wenigstens etwas gemacht wird und wir die ganzen Shows nicht absagen mussten.“ Wie lange er als Veranstalter nun mit dem Ausweichstandort in Bierbach planen müsse, das wisse er selbst noch nicht. „Da muss ich erst mal nachhören, wie sich das weiterentwickelt.“ So sei gegenwärtig nicht klar, wie man im kommenden Jahr agieren müsse. „Man muss jetzt mal klären, wie das in Sachen Kultur in Blieskastel weitergeht.“
