Die Schule soll schöner werden

Frankenholz. Schülerinnen und Schüler der Schillerschule in Frankenholz haben sich zum Ziel gesetzt, einen schöneren Schulhof zu schaffen. Mit viel Enthusiasmus haben sie Ideen und Vorschläge entwickelt, um auch einmal den künftigen Grundschülern eine Freude zu bereiten

 Schüler der Klassen 3.1 und 3.2 der Grundschule Frankenholz stellten ihre interessanten Pläne für einen neuen Schulhof vor. Foto: Bernhard Reichhart

Schüler der Klassen 3.1 und 3.2 der Grundschule Frankenholz stellten ihre interessanten Pläne für einen neuen Schulhof vor. Foto: Bernhard Reichhart

Frankenholz. Schülerinnen und Schüler der Schillerschule in Frankenholz haben sich zum Ziel gesetzt, einen schöneren Schulhof zu schaffen. Mit viel Enthusiasmus haben sie Ideen und Vorschläge entwickelt, um auch einmal den künftigen Grundschülern eine Freude zu bereiten. Als Verbündete haben sie sich den Förderverein, die Schulelternschaft sowie das Lehrerkollegium der Grundschule mit ins Boot genommen. Unter Anleitung von Michael Schuler hatten sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 3.1 und 3.2 im Rahmen der Zukunftswerkstatt und in Zusammenarbeit mit der "Serviceagentur ganztägig lernen" des Ministeriums für Bildung, Familie, Frauen und Kultur in den vergangenen Wochen mit der Neugestaltung des Schulhofes beschäftigt. Herausgekommen sind interessante Ergebnisse, welche die Kinder jetzt Eltern, Mitgliedern des Fördervereins, Kommunalpolitikern sowie Vertretern der Stadtverwaltung Bexbach erläuterten. Unter dem Motto "Unser schöner, cooler Schulhof" präsentierten die kleinen Mitarbeiter der Zukunftswerkstatt anhand eines maßstabsgerechten Modells sowie mit Plakaten, wie sie sich einen kinderfreundlichen Schulhof vorstellen. Gemeinsam mit Michael Schuler hatten sie erarbeitet, was ihnen am jetzigen Schulhof gefällt beziehungsweise nicht gefällt. Darüber hinaus hatten sie eine Liste mit Schwerpunkten für den geplanten neuen Schulhof aufgestellt. "Der Schulhof ist nicht mehr zeitgemäß, doch er ist unser großes Pfand, mit dem man wuchern kann", betonte Schulleiter Wolfgang Jochum. Aus diesem Grund sei eine Um- und Neugestaltung dringend notwendig, damit sich die Kinder mehr und besser bewegen könnten. Damit dies in Zukunft auch möglich wird, haben die Kinder allerlei Ideen entwickelt, wie das am besten umzusetzen ist. Klettergerüste, Kletterwand, zwei Fußballtore, einen Basketballkorb, Trampolin, eine Hängebrücke oder einen Tunnel zum Durchkriechen. "Wir wollen viel klettern, rennen und spielen", meinten Sahim und Philipp aus der Klasse 3.2. Abgerundet wurden diese Vorschläge mit Bänken, einer Hängematte zum Ausruhen, einem Grillplatz, einem Teich sowie Bäumen und Hecken. "Wir wollen so viel wie möglich umsetzen", setzt der Vorsitzende des Fördervereins Jörg Streibert auch auf eine Zusammenarbeit mit Saarforst. "Der erste Schritt ist gemacht". Da die voraussichtlichen Kosten für die Umgestaltung des Schulhofes jedoch die Finanzen des Fördervereins überstiegen, suche man interessierte Sponsoren, kündigte Streibert an. Darüber hinaus wolle der Verein zusammen mit der Elternschaft einen Aktionstag veranstalten. Unterstützung für das Projekt der Schüler kündigten Ortsvorsteher Rudi Müller sowie der CDU-Abgeordnete Alexander Funk an.

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